Eine Teststrecke, ein Thema - „16 Tage Rausch, was die Wiesn aus München macht“
16 Tage Rausch
Manche Menschen hassen sie, andere lieben sie – aber jeder kennt sie: Die Wiesn. Einer Stunde darüber, was das Fest mit München macht.
Die einen hassen sie, die anderen lieben sie – doch jeder kennt sie: Die Wiesn. Wir beleuchten in einer Stunde, was das Fest mit München macht.
Die Theresienwiese in München. Die meiste Zeit des Jahres liegt die Schotten- und Asphaltebene verlassen da. Nur Skater und Spaziergänger nutzen das riesige Gelände, immer unter den wachsamen Augen der Bavariastatue. Doch für 16 Tage im Jahr, wird alles anders.
Genauso, wie an der Hackerbrücke. Normalerweise benutzen sie Autofahrer, doch für 16 Tage, parkt ein Polizeibus auf der Brücke über den Bahngleisen und beschallt die Feierwütigen mit Chartmusik.
Und selbst am Stadtrand verändert sich Ende September das Bild: Eine riesige Wiese beim Reitstadion Riem wird ein Zeltplatz für die Wiesnbesucher.
Einige Münchner Polizisten wollen unbedingt auf der Wiesn arbeiten, sie melden sich freiwillig, die U-Bahnfahrer haben dagegen Urlaubssperre. Manche Clubs haben extra an jedem Wiesntag geöffnet, andere verwehren Menschen in Tracht den Zugang.
Die Stadt verändert sich
Doch nicht nur München wechselt sein Aussehen jedes Jahr für 16 Tage. Mit jedem Jahr ändert sich auch das Bild der Wiesn in der Stadt.
Das Video eines Touristen aus dem Jahr 1994 macht die Veränderungen auf der Festweise ganz deutlich. Mehrere Minuten lang geht der Amerikaner über den Platz und filmt alles, was ihm vor die Linse kommt. Doch etwas fehlt: die Tracht.
„16 Tage im Rausch – Wie die Wiesn München verändert“ hört ihr am 26. September von 12 bis 13 Uhr auf M94.5.
Produziert von Sabrina Czechofsky, Michael Haas, Stefan Kuhfs und Benedict Witzenberger von den Stipendiaten des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) in München.