Tipps für Weihnachten
Weihnachtsbräuche für Studenten
Wie verbringt man die (Vor-) Weihnachtszeit ohne Turbulenzen mit oder ohne Mitbewohnern? Wir haben einige Tipps für euch.
Feuerzangenbowle in den kuscheligen vier Wänden
Der Winter ist da und Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür. Es zieht uns auf die Weihnachtsmärkte, wir schlagen uns den Bauch mit den feinsten Leckereien voll und trinken Glühwein und Feuerzangenbowle um uns die kalten Tage zu versüßen.
Ihr wollt die Weihnachtsmarktatmosphäre auch bei euch zu Hause? Wie wäre es dann mit einem Abend zusammen mit Freunden mit selbstgemachter Feuerzangenbowle als Highlight?
Wer mit dem Feuer in der Wohnung hantieren möchte, sollte aber einige Regeln beachten:
- Niemals den Rum direkt aus der Flasche auf den brennenden Zuckerhut gießen
- Topf oder feuerfestes Gefäß standfest auf dem Rechaud (Kocher) platzieren
- Falls es notwendig ist, das Feuer wieder anzufachen, den Rum ausschließlich mit einer Schöpfkelle und vorsichtig in kleinen Portionen nachgießen
Beim Beachten dieser Ratschläge sollte einem entspannten Abend ohne Zusammentreffen mit der Feuerwehr eigentlich nichts mehr im Wege stehen.
Weihnachtsbaum in der WG
Der Weihnachtsbaum darf für Viele zu Hause nicht fehlen. Es ist eine uralte Tradition und erweckt weihnachtliche Gefühle. Aber was ist, wenn man die Vorweihnachtszeit fernab vom Elternhaus verbringt und sich nicht sicher ist ob sich ein Weihnachtsbaum überhaupt lohnt? Denn die Weihnachtsfeiertage verbringen die meisten Studenten ja dann doch bei Mama und Papa. Und da steht der Weihnachtsbaum wie gewohnt im Wohnzimmer.
Jedes Jahr werden ca. 24,5 Millionen Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern aufgestellt. Private Haushalte mit mehr als drei Personen stellen zu 80% einen Weihnachtsbaum auf. In 1 bis 2- Personenhaushalten steht nur in jedem zweiten ein Baum. Die Bäume werden im Alter von acht bis zwölf Jahren geerntet.
Für die Umweltschützer unter euch, ist das ein klarer Fall! Wenn ihr auf den Weihnachtsbaum verzichtet, tragt ihr zum Klimaschutz bei und könnt eure weiße Weste weiterhin stolz präsentieren. Dann sind nur eure lieben Eltern die Klimasünder.
Kugeln an einem künstlichen Christbaum. Foto: Pixel Anarchy (www.pixabay.com)
Alternativ könnt ihr euch aber auch einen künstlichen Tannenbaum zulegen. Der duftet dann zwar nicht so schön, aber ihr könnt ihn Jahr für Jahr wieder verwenden. Oder ihr zaubert euch euren eigenen künstlerischen Weihnachtsbaum. Eurer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Weihnachtsgeschenk für den Mitbewohner
Die Deutschen geben im Jahr 2015 durchschnittlich 259 € für Weihnachtsgeschenke aus. Wir Studenten können uns aber nicht in solche Unkosten stürzen weil uns oft das Geld für teure Geschenke fehlt. Dann müssen Prioritäten gesetzt werden. Wer bekommt alles ein Weihnachtsgeschenk? Soll ich meinem Mitbewohner etwas schenken?
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Am besten sprecht ihr euch davor ab. Sollte einer ohne Geschenk dastehen, wäre das für den Betroffenen ziemlich peinlich. In einer größeren WG bietet es sich an zu Wichteln.
Um eurem Mitbewohner eine Freude zu machen, müsst ihr nicht viel Geld ausgeben. Wie wäre es mit einem schönen Kalender für das neue Jahr, ein eingerahmtes Foto, Kerzen, eine neue Kaffeetasse oder einen Thermobecher für die, die denn den Kaffee aus zeitlichen Gründen nicht mehr in der Kaffeetasse trinken können.
Über eine Badeente und Badesalz würde sich bestimmt auch der ein oder andere freuen. Oder ihr verschenkt ein ausgefallenes Kochbuch um indirekt zum Ausdruck zu bringen, dass der Mitbewohner doch endlich anfangen soll selbst zu kochen.
Vielleicht freut sich euer Mitbewohner aber auch über Ohrstöpsel damit er sich nicht mehr über die laute Musik aus eurem Zimmer beschweren muss.
Egal was ihr verschenkt, der gute Wille zählt. Und das Beste daran ist, das ihr auch etwas geschenkt bekommt!