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Urban Pop aus Leipzig

Alles im Lot bei M94.5

Autor(en): Katarina Schröder am Mittwoch, 22. April 2015
Quelle: © Radio M94.5(M94.5)

Lothar Robert Hansen alias LOT

Um Wortwitze kommt man bei diesem Sänger nicht drum rum. Lot in der M94.5 Hörbar über sein Debütalbum "200" und warum es genauso gut "201" oder "297" heißen könnte.

Lot, das ist Lothar Robert Hansen aus Leipzig. Der Vollblutmusiker spielt Klavier seit er 6 ist, mit 14 schnappte er sich die Gitarre seines Bruders und  in den krassesten Zeiten machte er in 16 Bands und Chören geichzeitig mit. Viel ausgelassen hat er dabei also nicht: von Klassik und Operetten bis hin zu Hip Hop und Rock war alles dabei. Mittlerweile hat er sein Genre gefunden, es nennt sich Urban Pop. Wie dieser sich vom Mainstram Pop unterscheidet, das erzählt Lot im Interview.

Erst letzte Woche ist sein Debütalbum "200 Tage" erschienen. Darin verarbeitet er alles, was ihm in dieser letzten Zeit begenet ist. Seine Wahlheimhat Leipzig spielt dabei eine besondere Rolle, als Stadt, die irgendwo zwischen schick und heruntergekommen, groß und klein und reich und arm anzusielden ist. Die tiefere Bedeutung des Album Titels hat er aber tatsächlich seiner Steuererklärung zu verdienen...

Auch Bühnenerfahrung konnte Lot schon sammeln. Als Vorband von Teesy, Plain White T's und Bosse ergatterte er bereits die ersten positiven Rezensionen. Grund genug, mit dem brandneuen Album direkt auf eigene Tour zu gehen. Den krönenden Abschluss fand sie in München.

Letzte Woche ist dein Debütalbum erschienen. "200 Tage" heißt es. Der Titel kommt daher, weil du 200 Tage gebraucht hast, um es fertigzustellen. Hättest du es auch 201 Tage genannt, wenn du länger gebraucht hättest?

Ich würde es auch "197 Tage" nennen, oder "94 Tage". Das ist egal. Das war ein Zufall, wir hatten die Diskussion: Wie soll das Album heißen? Ich hab im gleichen Atemzug meine Steuererklärung gemacht und hab gehört, dass man Tage im Studio absetzen kann. Das hab ich versucht und habe dementsprechend nachgeforscht und kam auf die 200.

Gibt's denn was, was dich in diesen 200 Tagen besoders beschäftigt hast?

Alles mögliche. Alle möglichen Erlebnisse, Themen und Geschichten, die mir in Leipzig oder sonstwo zugestossen sind. Das ist schon ein bisschen biografisch.

Gibt es auch eine besondere Athmosphäre in Leipzig - was erlebt man da?

Leipzig ist ein bisschen Großstadt und ein bisschen Kleinstadt. Es hat beides. Und es ist ein bisschen schick und es ist ein bisschen heruntergekommen. Du kannst alle Facetten erleben. Leipzig ist nicht besonders reich und auch nicht besonders arm. Wir sind irgendwo immer in der Mitte und das ist ganz angenehm.

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