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Sound of Munich

Erst Soft jetzt Rock

Autor(en): Leonidas Meurer am Dienstag, 17. April 2018
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Quelle: M94.5

Amanda Marie

Amanda Marie erzählt uns etwas über ihre persöhnliche Verbindung zur Isar, ihr neues Album Tiny Little Prisions und den Alltag als Musiklehrerin.

Ihre Songs schreibt Amanda Marie am liebsten im Sommer während sie an der Isar sitzt und dem Wasser lauscht. Nach ihrer EP aus dem letzten Jahr folgt ihr erstes Album, Tiny Little Prisons, noch diesen Sommer.

Ursprünglich kommt sie aus dem amerikanischen Bundesstaat New York, um ganz genau zu sein aus Poughkeepsie. Im Jahr 2006 entschloss sie sich jedoch nach Deutschland zu ziehen, wo sie sie dann zehn Jahre lang als Saxophon-, Klavier- und Klarinettenlehrerin arbeitete. 2016 kam sie dann auf die Idee, mit dem Gitarre spielen zu beginnen und als Resultat dessen veröffentlichte sie im Sommer des Folgejahres ihre erste EP. Einen großen Teil der Lieder schrieb sie während sie an der Isar saß und dem Wasser lauschte. In einem der Lieder singt sie von dem Fluss: "Also das hat viele Bedeutungen aber an dem Tag, an dem ich den Song geschrieben habe, habe ich das Wasser angeschaut und ich fand es so schön. Zu der Zeit war krass viel los in meinem Leben und dann habe ich mir überlegt, wie simpel die Dinge im Leben auch sein können."

Große Gefühle verarbeitet im Rock

In ihrer EP geht es hauptsächlich um Themen wie Herzschmerz oder Verlust. Musikalisch sieht sie sich dabei in der Ecke von Blues, Jazz und Folk. Nachdem sie Genre-technisch nun eine Kehrtwende für ihr erstes Album hinlegt, das ganz im Namen es Rock steht, ist nun die Frage, ob es auch lyrisch in eine andere Richtung geht: "Jetzt, für mein neues Album, ist es Rock 'n' Roll. Das ist einfach das Beste, was es gibt, finde ich. Im Rock 'n' Roll geht es immer um Herzverlust, um Wut oder Glück, um ganz viele verschiende Emotionen. Ich bin sehr stolz auf meine neuen Lieder."

Musik, wenn Leidenschaft zum Beruf wird

Schwer zu glauben, dass Amanda Marie Musikunterricht gibt und nebenbei auch noch die Produktion eines ganzen Albums unter einen Hut bekommt: "Der Musikunterricht ist mein Hauptberuf. Das mache ich jeden Tag, da bleibt nicht viel Zeit für mich. Aber das ist das, was ich am liebsten mache: Musik. Ich finde es toll, dass ich das jeden Tag machen darf. Ich finde das super". Anscheinend ist es also genau das, was sie sich vorstellt, den ganzen Tag zu tun. Da kann die Arbeit dann auch Spaß machen.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
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Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
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Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
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