Cadet Carter im Interview
Mehr laut, mehr schnell
Nick, der Frontman von Cadet Carter, darf nach eigener Aussage singen, weil er der schlechteste Musiker der Band ist.
Nick, du hast lange Zeit in der Band Pardon Ms. Arden gespielt, die auch über München hinaus bekannt war. Warum ist mit Pardon Ms. Arden jetzt Schluss?
Da ist nicht Schluss. Uns gibts noch und wir machen auch noch, aber wir veröffentlichen keine neue Musik in absehbarer Zeit. Wir spielen hin und wieder noch live. Wir sind mittlerweile über viele Städte verteilt und ein Bandprojekt, wie ich das machen will, ist da nicht mehr möglich.
Jetzt steht mit Cadet Carter ein ganz neues Projekt an seinem Anfang. Was wird daran anders als an Pardon Ms. Arden?
Also erst mal sind die Typen neu, auch wenn wir uns teilweise schon eine Weile kennen. Und es ist ein anderer Sound. Noch mehr Gitarre, mehr laut, mehr schnell. Es ist ein frischer Start.
Neue Band, neue Arbeitsweise. Wie kann man sich den kreativen Prozess bei euch vorstellen?
Aktuell ist es so, dass ich mit den Songs in den Proberaum komme, dass dann jeder versucht, seinen Part auszuarbeiten und daran fast verzweifelt. Und nach einer Stunde oder eineinhalb ist es dann das erste Mal so, dass sich alle angucken und zunicken und sagen: „Jetzt läufts.“ Ich bin mit Abstand der schlechteste Musiker in der Band, deswegen darf ich singen. Ich bin der Schrammler an der Gitarre, der John spielt einfach gut Gitarre und hat viele kreative Ideen. Dann gibts den Passy am Bass, der einfach ein Viech ist und den Benny am Schlagzeug. Alle denken sich ihre Parts auf und bis das dann zusammenpasst und man sich nicht mehr in die Quere kommt, kann das mal eine Stunde dauern.
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