Pardon Ms. Arden im Interview
Wer will Musik-Producer werden?
Das neue Album der Münchner Indie-Rocker ist in Arbeit und Nick und Franz erklären, was Fans vom zugehörigen Crowdfunding haben können.
Ende Februar habt ihr eine EP mit dem Namen „Ambitions“ veröffentlicht. Ist der Titel jetzt so etwas wie eure Philosophie für die Zukunft?
Es ist eigentlich ein sarkastischer Titel. Über uns wurde immer gesagt, dass wir eine Band sind, die es unbedingt schaffen will. Das war aber eigentlich nie unser Anspruch und jetzt sogar noch weniger. Wir haben alles erreicht, was wir erreichen wollten und jetzt wollen wir es einfach nur krachen lassen. Das geht also auch an die Leute, die gesagt haben, dass wir uns aufgelöst haben, weil der ganz große Knall nicht kam. Das stimmt natürlich nicht. Ein Blick auf das, was wir gemacht haben, zeigt, dass viel von dem in Erfüllung gegangen ist, was wir uns gewünscht haben.
Speziell an dem Album ist jetzt schon, dass ihr es über eine Crowdfunding-Kampagne finanzieren wollt. Wie sieht das genau aus?
Die haben wir heute erst gestartet. Jeder kann sich finanziell an der Veröffentlichung beteiligen und kriegt dafür natürlich die CD, sogar etwas früher als die eigentliche Veröffentlichung. Wer mehr Geld hat und mehr Geld ausgeben will, der kann uns zum Beispiel für ein Wohnzimmerkonzert buchen. Und wer 1000 Euro auf der hohen Kante hat und gar nicht weiß, wo die hin sollen, der kann bei uns der offizielle Producer des Albums werden und erscheint dann riesengroß auf unserer CD.
Diesen Donnerstag ist „MUNICH ROCKS!“. Da tretet ihr zusammen mit weiteren tollen Künstlern auf und habt eine kleine Überraschung auf Lager.
Wir haben einen Song vom neuen Album im Auge, der die Single werden könnte und wir schmeißen den jetzt am Donnerstag ins kalte Wasser und probieren live aus, ob er den Leuten gut gefällt.