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M94.5 Filmkritik

Ein gelungenes Comeback

Autor(en): Manuel Andre am Mittwoch, 10. August 2016
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Quelle: Universal Pictures

Jason Bourne in Aktion

Bournes drittes Abenteuer ist brandaktuell. Neben James Bond-Action und House of Cards-Spannung langweilen nur die Vefolgungsjagden.

Vom Untergrund ins Kreuzfeuer 

Eine Verbündete aus alten Zeiten holt Jason Bourne (Matt Damon) aus dem Untergrund zurück in die gefährliche, echte Welt. Nicky Parsons (Julia Stiles) hat geheimste Daten der CIA geleakt. Daten über Projekte des Geheimdienstes und über Jason Bourne und dessen Vergangenheit. Auf einer Reise durch die halbe Welt wird Bourne vom Gejagten zum Jäger. 

Thema „Cyber-Space“ trifft den Zeitgeist

Der Film dreht sich um Cyber-Spionage und permanente Überwachung der Menschen, um Apps und die sozialen Netzwerke. „Wir wurden gehackt, es könnte schlimmer sein als bei Snowden“, heißt es nach dem Datenklau im Geheimdienst.
So muss die begabte Hackerin der CIA, Heather Lee (Alicia Vikander), ran. Sie gehört so zum wichtigsten Teil des CIA-Teams und übernimmt schnell die Verantwortung. Als sie aber Sympathien für Bournes Aktionen entwickelt, weiß man nicht mehr, auf welcher Seite sie eigentlich steht.
 

Grandiose Besetzung

An Matt Damon führt einfach kein Weg vorbei. Sein Gesicht wird wohl für immer unzertrennlich mit dem Namen „Jason Bourne“ verbunden bleiben. Mit gewohnter Klasse, zwar etwas älter geworden, verkörpert Damon den cleveren Actionhelden und auch die ein oder andere Bond-Einlage auf dem Motorrad lässt sich der 45-jährige nicht nehmen.
Aus der hochkarätigen Besetzung ragt neben Damon noch Alicia Vikander heraus. Genauer gesagt, entwickelt sich die Oscar-Preisträgerin im Laufe der Handlung zum wichtigsten Charakter des Films. Nach ihrem Oscar für „The Danish Girl“ zeigt sie dieses Mal ganz andere Seiten auf: Und das macht sie hervorragend! Mit sehr viel Charme und dem nötigen Durchsetzungsvermögen zeigt die gut aussehende Hackerin den Männern im Film, wo es lang geht.

Typischer Bourne-Film

Mit „Jason Bourne“ gelingt Regisseur Paul Greengrass die Fortsetzung seiner ersten beiden Teile „Die Bourne Verschwörung“ und „Das Bourne-Ultimatum“. Spannende Wendungen und kriminelle Machenschaften der CIA machen „Jason Bourne“ zu einem sehenswerten Film für alle Action-Liebhaber.
Der ein oder andere Tote ist zwar zu viel und auch die ewigen Verfolgungsjagden hätte man sich durchaus sparen können. Doch wer auf eine Mischung aus House of Cards-Spannung und Bond-Action steht, der sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen.

"Jason Bourne" läuft ab 11. August in den deutschen Kinos.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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