Bayerisches Jugendrotkreuz
Helden gesucht!
Mit Blaulicht durch die Straßen düsen und Leben retten: Nicht nur das hat das Rote Kreuz der Jugend zu bieten.
Was ist das Jugendrotkreuz überhaupt? Hierzulande ist das Rote Kreuz und dessen Wohltaten vielen ein Begriff. Das Jugendrotkreuz ist aber nichts anderes, als der selbstständige Verband des Bayerischen Roten Kreuzes für Kinder und Jugendliche und teilt dieselben Werte und Ziele.
In allen Höhen und Tiefen
Dem Jugendrotkreuz kann man schon im Kleinkindalter beitreten und bleibt automatisch Mitglied, bis man 27 Jahre alt ist. Im Laufe der Zeit kann man auch unterschiedlichen Bereitschaften beitreten, wenn man alt genug ist. Dabei sind die Möglichkeiten unbegrenzt: Wasserratten können zur Wasserwacht und dort Menschen vorm Ertrinken beschützen. Wer sich in den Bergen zu Hause fühlt, hat die Möglichkeit, der Bergwacht beizutreten. Kontaktfreudige können sich der Wohlfahrts- und Sozialarbeit widmen. Man kann natürlich auch direkt beim Jugendrotkreuz tätig sein. Somit findet man seine Stärken heraus und entwickelt ganz eigene Leidenschaften.
Für's Leben lernen
Verantwortung und Verlässlichkeit sind wohl die zwei wichtigsten Eigenschaften, die man beim Jugendrotkreuz lernt. Das ehrenamtliche Engagement zahlt sich jedoch auch für die Zukunft aus: Durch kostenlose Lehrgänge erlangen die Jugendlichen außer den geforderten Kenntnissen zusätzlich viele Qualitäten für's spätere Berufsleben. In Gruppenstunden entsteht Teamgeist und die Fähigkeit, Probleme mithilfe von Kompromissen zu lösen. Außerdem spielt in vielen Bereichen auch das persönliche Auftreten eine Rolle, was sich bei Präsentationen als hilfreich erweisen kann. Man hat auch die Chance, sich als Gruppenleiter zu beweisen. Dafür muss man nur eine einwöchige Ausbildung durchlaufen.
Spielerisches Lernen beim JRK. Quelle: Bayerisches Jugendrotkreuz
Gemeinsamer Freizeitspaß
Neben Erster Hilfe, Gruppenstunden und Co. soll die Freizeit und der Spaß an der Sache aber nicht zu kurz kommen: Der Verband organisiert eine Menge an Ausflügen, Zeltlagern und anderen kreativen Aktionen. Es werden beispielsweise Zeltlager angeboten, bei denen man seinen Umgang mit Menschen mit Behinderung schulen kann. So findet man schnell Freunde für's Leben, denn Gemeinschaft wird beim Jugendrotkreuz ganz groß geschrieben.
Auch was für Vielbeschäftigte
Alles schön und gut, aber dafür haben die meisten eh keine Zeit im stressigen Schul- oder Berufsalltag? Falsch gedacht! Man kann sich seine Zeiten auch ganz flexibel je nach Interessen einteilen. Ob man nur einmal die Woche zur Gruppenstunde kommt, oder sich intensiver im Verband engagiert, entscheidet jeder selbst. Bewerben geht auch ganz einfach vor Ort oder auf der Website. Beim Jugendrotkreuz kann man seine Freizeit sinnvoll nutzen und wird vielleicht auch bald selbst zu einem Helden!