„Kunst ist schön...
...macht aber viel Arbeit“ - das sagte einst Karl Valentin. Das Lenbachhaus benennt prompt eine ganze Ausstellung danach.
„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“ - das sagte einst Karl Valentin. Das Lenbachhaus benennt prompt eine ganze Ausstellung danach.
Im Mai 2013 wird das Lenbachhaus nach der Grundsanierung endlich wieder geöffnet. Bis dahin finden die Ausstellungen stattdessen im Kunstbau im U-Bahn-Zwischengeschoss am Königsplatz statt. Dort startet heute die vorerst letzte Ausstellung: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“.
Kunst ist schön...
Die Ausstellung soll, wie der Titel schon andeutet, zwei ganz unterschieldiche Seiten der Kunst zeigen. Der erste Teil „Kunst ist schön“ wird – wer hätte das gedacht – mit Kunstwerken umgesetzt. Eine Besonderheit gibt es aber trotzdem: Jedes Wochenende werden einzelne Bilder oder ganze Werkgruppen ausgetauscht. Die Sammlung ist also immer in Bewegung. Wo anfangs noch eine Reihe von Köpfen und Portraits an der Wand lehnt, sollen am Ende nur noch Landschaften zu sehen sein.
...macht aber viel Arbeit.
Was die Besucher einer Ausstellung normalerweise nicht sehen können, ist die Museumsarbeit, die im Hintergrund stattfindet. Normalerweise. Hier ist das nämlich anders: Neben zahlreichen Gemälden und Skulpturen sind auch zwei Ateliers und ein Fotostudio aufgebaut. Der Kunstbau wird also zum Laboratorium. Es werden Kunstwerke aus ihrer Verpackung geholt, kritisch auf ihren Zustand geprüft, neu gerahmt, konserviert, restauriert oder neu fotografiert. So sollen den Besuchern zusätzlich die musealen Tätigkeiten veranschaulicht werden. Von Freitag bis Sonntag, wenn die Ausstellung geöffnet ist, arbeiten die Restauratoren und Fotografen zwar nicht. Sie sind aber trotzdem vor Ort, um den Besuchern die Abläufe ihrer Arbeit zu erklären.
Kunst 2.0
Die Ausstellungsgäste können durch Fragebogen mitbestimmen, welche der ausgestellten Werke sie in Zukunft öfter sehen möchten. Nebenbei werden nämlich auch viele vergessene Werke aus dem Depot geholt und in den Ateliers gesichtet, gegebenenfalls bearbeitet und augestellt. So kommt es, dass neben den ohnehin schon bekannten Kunstwerken des 19. Jahrhunderts auch unbekanntere gezeigt werden. Den Besucher erwarten Klassiker, wie Wassily Kandisky und Franz Marc als Vertreter des Blauen Reiters, aber auch Künstler der Nachkriegsmoderne und der zeitgenössischen Kunst. So lehnt schon mal ein Porträt von Lovis Corinth neben Erwin Hubers berühmter Gurke.
Die Ausstellung im Lenbachhaus/ Kunstbau ist regulär Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro, Studenten zahlen 4 Euro.
Im Mai 2013 wird das Lenbachhaus nach der Grundsanierung endlich wieder geöffnet. Bis dahin finden die Ausstellungen stattdessen im Kunstbau im U-Bahn-Zwischengeschoss am Königsplatz statt. Dort startet heute die vorerst letzte Ausstellung: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“.
Kunst ist schön...
Die Ausstellung soll, wie der Titel schon andeutet, zwei ganz unterschieldiche Seiten der Kunst zeigen. Der erste Teil „Kunst ist schön“ wird – wer hätte das gedacht – mit Kunstwerken umgesetzt. Eine Besonderheit gibt es aber trotzdem: Jedes Wochenende werden einzelne Bilder oder ganze Werkgruppen ausgetauscht. Die Sammlung ist also immer in Bewegung. Wo anfangs noch eine Reihe von Köpfen und Portraits an der Wand lehnt, sollen am Ende nur noch Landschaften zu sehen sein.
...macht aber viel Arbeit.
Was die Besucher einer Ausstellung normalerweise nicht sehen können, ist die Museumsarbeit, die im Hintergrund stattfindet. Normalerweise. Hier ist das nämlich anders: Neben zahlreichen Gemälden und Skulpturen sind auch zwei Ateliers und ein Fotostudio aufgebaut. Der Kunstbau wird also zum Laboratorium. Es werden Kunstwerke aus ihrer Verpackung geholt, kritisch auf ihren Zustand geprüft, neu gerahmt, konserviert, restauriert oder neu fotografiert. So sollen den Besuchern zusätzlich die musealen Tätigkeiten veranschaulicht werden. Von Freitag bis Sonntag, wenn die Ausstellung geöffnet ist, arbeiten die Restauratoren und Fotografen zwar nicht. Sie sind aber trotzdem vor Ort, um den Besuchern die Abläufe ihrer Arbeit zu erklären.
Kunst 2.0
Die Ausstellungsgäste können durch Fragebogen mitbestimmen, welche der ausgestellten Werke sie in Zukunft öfter sehen möchten. Nebenbei werden nämlich auch viele vergessene Werke aus dem Depot geholt und in den Ateliers gesichtet, gegebenenfalls bearbeitet und augestellt. So kommt es, dass neben den ohnehin schon bekannten Kunstwerken des 19. Jahrhunderts auch unbekanntere gezeigt werden. Den Besucher erwarten Klassiker, wie Wassily Kandisky und Franz Marc als Vertreter des Blauen Reiters, aber auch Künstler der Nachkriegsmoderne und der zeitgenössischen Kunst. So lehnt schon mal ein Porträt von Lovis Corinth neben Erwin Hubers berühmter Gurke.
Die Ausstellung im Lenbachhaus/ Kunstbau ist regulär Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro, Studenten zahlen 4 Euro.