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"Das Leben ist kein Ponyhof"

Autor(en): Jasmin Körber am Mittwoch, 25. Mai 2011
Vergangenen Samstag starb Amy Winehouse aus bisher ungeklärten Gründen. Die Popsängerin galt als vielversprechendstes Musiktalent der Gegenwart. Was die Münchner über Amys Tod denken.

Bereits im Alter von 18 Jahren unterschreibt Amy Winehouse ihren ersten Plattenvertrag. Ihre rauchige Soul-Stimme und vom Motown-Groove der 60er Jahre angehauchte Songs schufen einen einzigartigen Klang.

2007 erobert sie mit ihrem Retro-Sound die Popwelt, Fans wie Kritiker sind hingerissen. Sie gilt als eines der größten Talente der Gegenwart. Vergangenen Samstag verstirbt die Soul-Diva und Still-Ikone Amy Winehouse mit nur 27 Jahren.

Selbst Karl Lagerfeld ist hin und weg

Dunkles schwarzes Haar, zum Beehive frisiert, erschreckend schlank, perfekter schwarzer Lidstrich, sitxties-like. Unverkennbar, nicht nur ihr musikalisches Erscheinungsbild. Sie bewirkte ein Revival der Bienenkorb-Frisur und machte das Madonna-Piercing berühmt. Sie hatte eine eigene Modelinie beim Trend-Label Fred Perry, und auch Modegott Karl Lagerfeld sah sie als aufgehenden Stern am Modehimmel. Bei einer Chanel-Modenschau 2007 schickte er die Models im Winehouse-Still über den Laufsteg.

Mit ihrer ersten und zugleich kommerziell erfolgreichsten Single „Rehab“ begann ihre Karriere. Fünf Grammys und Millionen verkaufte LPs brachten sie ganz nach oben. Ironisch ist die Tatsache, dass ihr erfolgreichster Song von einem verweigerten Drogenentzug handelt.

Alkohol, Drogen, Bulimie

Denn wie viele Musiker vor ihr kämpfte auch Amy Winehouse immer wieder mit schweren Alkohol-und Drogenproblemen, Depressionen und Bulimie. "Meine exzessive Ader ermöglicht es mir, ungefiltert auf die Songs zuzugehen", hat Winehouse einmal gesagt. Doch welchen Preis sie für diese Ader bezahlen würde, schien ihr nie wirklich bewusst zu sein.

Mit ihrem viel zu frühen Tod reiht sie sich neben den Musik-Legenden Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und Kurt Cobain in den Club 27 ein. Nun hat auch Amy Winehouse die Bühne des Lebens verlassen.

Was die Müncher über ihren plötzlichen Tod denken, hört ihr hier:

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