"What's the world with no soul?"
„Nimm den Swagger des jamaikanischen Dub, gib ein bisschen Memphis Soul dazu und schick es auf die andere Seite der Erde – was kommt dabei raus? Fat Freddy’s Drop.“ – hier philosophiert einer der angesehensten Radiomoderaten Neuseelands, Guy Raz, über seine Landsmänner.
Die regional verstreuten Einflüsse - Soul, Dub, Jazz, Roots - kommen natürlich nicht von ungefähr. Die Band Fat Freddy’s Drop selbst ist ein einziger ozeanischer Melting Pot, bis zu dieser Ausnahmeband nicht unbedingt ein nationales Erfolgsrezept.
Fat Freddy’s Drop aber haben überzeugt - und das vor allem live. Das grosse Debüt, aufgenommen in einem Nachtclub von Wellington, und die folgenden Veröffentlichungen, mehrheitlich Konzertmitschnitte. Keine Nachspielarien, sondern Jamsessions; keine eingefahrenen Ideen, sondern gefühlvolles Know-How. So tragen Fat Freddy’s Drop das heimische Gefühl der kleinen Clubs aus Neuseeland in immer größere Hallen.
Ach, und als Guy Raz Fat Freddy’s Drop metaphorisch auf die andere Seite des Globus geschickt hat, muss er damit München gemeint haben.