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Grafik-Software WordsEye

Gezeichnete Worte

Autor(en): Nico Horn , Bumann, Fionna am Freitag, 12. Februar 2016
Quelle: M94.5/wordseye.com

Radio der Dinosaurier unter den Medien

Mit der Software „WordsEye“ kann man seine Gedanken in 3D-Bilder umwandeln. Nur ein netter Gag oder doch die Revolution in der Grafikszene?

Eine vage Idee im Kopf, aber keine Vorstellung wie die Umsetzung aussehen soll. Dieses Problem kennt wohl jeder, vom Schüler im Kunstunterricht bis zum erfahrenen Grafikdesigner. Aber: „WordsEye“ kann helfen.

Die Entwickler Bob Coyne und Richard Sproat haben die Software entwickelt, um auf relativ einfache Art Szenen bildlich darzustellen. Künstler und Hobby-Grafiker können ihre Ideen schneller umsetzen. Kein verzweifeltes Haare raufen mehr, kein Aufgeben des Projekts.

Postkarten, Comics und brotlose Kunst

Der große Vorteil von „WordsEye“: Um ein außergewöhnliches Bild zu erstellen muss man weder ein guter Programmierer, noch ein begnadeter Zeichner sein.

Postkarten, Comics oder einfach das neue Facebook-Profilbild, alles kann man mit „WordsEye“ erstellen. Dafür müssen Nutzer einfach ihre Gedanken in Worte fassen und aufschreiben. Daraus konstruiert das Programm dann eine 3D-Szene.

Vorsicht Verb!

Schon seit Oktober 2015 kann man die Beta-Version von „WordsEye“ testen. Ganz ausgereift ist die Software allerdings noch nicht. Da gibt es zum Beispiel das kleine Problem mit den Verben! Von denen erkennt das Programm bisher nämlich nur sehr wenige. Germanisten gefällt das nicht!

Die Entwickler empfehlen deshalb sich an das Programm und seinen eingeschränkten Wortschatz anzupassen. Allerdings begrenzt das natürlich die Möglichkeiten Szenen dar- und nachzustellen.

Das Ergebnis der geschriebenen Befehle ist meistens ein eher surreal wirkendes Bild.

Zurück in die Zukunft

Zurück in die Zukunft   Quelle: M94.5/wordseye.com


Noch einige Fragezeichen

Ob sich WordsEye auch zur professionellen Verwendung eignet, ist allerdings fraglich. Dafür stehen noch zu viele Fragezeichen hinter der Software. Das war aber auch gar nicht das Ziel der Gründer Coyne und Sproat, als sie WordsEye auf den Markt gebracht haben.

Ihnen ging es vielmehr darum, einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zu einer neuen Form des kreativen Gestaltens zu ermöglichen. Das ist ihnen definitiv gelungen. Der nächste Geistesblitz muss also keine bloße Idee bleiben.

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