„Ich hatte noch die Chance, bei einer Heim-EM zu spielen. Alle Spiele sind ausverkauft, das ist auch für mich ein Riesen-Erlebnis.“

Das Turnier, das Dirk Nowitzki noch fehlt

Es sind nicht die Worte irgendeines Jungspunts, die die Journalisten zwei Tage vor Beginn der EuroBasket in ihre Notizblöcke kritzelten, sondern die des besten europäischen Basketballers aller Zeiten. Dirk Nowitzki tut es noch einmal. Er legt die Nummer 41, den Verkaufsschlager im Teamstore der Dallas Mavericks, ab, um sich im Trikot der deutschen Nationalmannschaft mit der 14 den Rücken zu schmücken.

Ein großes Turnier im eigenen Land fehlt auch in der Nobel-Vita Nowitzkis noch. Zwar zischt die Basketball-Elite nach der Vorrunde wieder aus Berlin ab (die Endrunde gipfelt in Lille), doch für fünf Gruppenspiele (die deutschen Gegner: Spanien, Serbien, Italien, Türkei, Island) wollen Nowitzki & Co zumindest einen Hauch von Sommermärchenstimmung genießen.

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Entfachen können sie dieses nur selbst, wenn ab Samstag (Auftaktgegner um 15 Uhr ist Island) fünf Spiele innerhalb von sechs Tagen anstehen. Und obwohl Spielermacher Dennis Schröder in der NBA brillierte, obwohl Tibor Pleiß den Sprung dorthin geschafft hat, obwohl Spieler wie Heiko Schaffartzik und Anton Gavel abgezockt aufzocken und obwohl die junge Horde um Niels Giffey und Paul Zipser vielversprechend vorspielt - so richtig entfachen kann diese ganze Bewegung wohl nur Nowitzki. 

Schon jetzt von der Begeisterung entfacht und den One-legged-Fade-Away imitierend: Das M94.5-Live-Blog.