Basketball-Euroleague
Neues Selbstvertrauen
Die Siegerfaust geballt: Dusko Savanovic und der FC Bayern Basketball.
Die Bayern gewinnen das wichtige Euroleague-Heimspiel gegen Straßburg - ein Muss, haben sie in der Königsklasse doch ganz andere Ziele vor Augen.
Die Bayern wussten, dass es schwer werden würde. Die IG Straßburg darf man auf keinen Fall unterschätzen, das ist spätestens seit dem klaren Sieg der Franzosen gegen Fenerbahce Istanbul klar. Auch deshalb wollten sich Trainer Svetislav Pesic und seine Mannschaft vor dem Spiel gegen den französischen Pokalsieger auf keinen Fall die Favoritenrolle zuschieben lassen.
„Er soll an uns denken.“
Mit 91:70 hatte Straßburg den Titel-Favoriten aus Istanbul aus der Halle gefegt. Bester Werfer war dabei Kyle Weems. Die Aufgabe Weems zu stoppen, bekam mit Duško Savanović also einer der erfahrensten Bayernspieler. Und Savanović lieferte: Seinen Gegenspieler Weems hielt er bei sechs Punkten, während er den Franzosen insgesamt 18 Punkte einschenkte.
„Er sollte mit Defense beschäftigt sein und immer an uns denken“, beschrieb Pesic seine Taktik, Weems zu stoppen. Aber nicht nur Weems tat sich mit der Defensive der Bayern schwer. Ganze 30 Punkte weniger als noch beim Spiel gegen Fenerbahce erzielten die Straßburger.
Mit Selbstvertrauen zum Sieg
Dennoch blieb das Spiel lange eng, da das Offensivspiel der Bayern zeitweise stockte. Svetislav Pesic war trotzdem zufrieden mit seiner Mannschaft, auch wenn ihn die „Selbstzufriedenheit“ seiner Mannschaft im letzten Viertel störte. Schließlich stand am Ende ein deutlicher Sieg, der mit Blick auf den direkten Vergleich mit Straßburg, noch wichtig werden könnte.
Mittlerweile zeigen die Bayern ein Selbstvertrauen, auch in der Euroleague, mit Hilfe dessen sie auch schwache Phasen im Spiel kompensieren können.
Mit Schwung in nächste Aufgaben
Klar ist - die Bayern müssen Heimspiele wie das gegen Straßburg gewinnen, wenn sie in die nächste Runde der Euroleague einziehen wollen. „Die Euroleague ist für uns ein Wettbewerb, in dem wir uns weiterentwickeln wollen“, erklärt Pesic. Diese Entwicklung scheint bei den Bayern momentan im vollen Gang zu sein.
Unterschätzen sollte man auf diesem Weg aber garantiert keinen Gegner, schon gar nicht die kommenden. Nächste Woche geht es für den FC Bayern Basketball nämlich zum amtierenden Champion nach Madrid, anschließend steht das nächste „Must-Win-Heimspiel“ gegen Roter Stern Belgrad auf dem Programm.