Jan Herold
von 1997 bis 1999 bei M94.5 (Moderator, Ressortleiter)
heute: Moderator, Programmchef 95.5 Charivari (München) Happy Birthday M94.5. Kinder ist das lange her. 15 Jahre Aus- und Fortbildungskanal und vor 14 Jahren durfte ich im Redaktionsteam meine ersten Gehversuche machen. Es war eine wilde Zeit, eine Zeit, in der die Technisierung noch nicht soweit fortgeschritten war wie jetzt. Die Redaktionsräume befanden sich im Institutsgebäude an der Oettingenstraße. Genau kann ich es heute nicht mehr sagen, aber soweit ich mich erinnere befand sich die Musikredaktion im 2.ten Stock, die Newsredaktion im Keller und das Sendestudio im 3.ten Stock. Das waren schon enorme Strecken, die man damals abgehen musste. Viel Zeit und Geduld wurde uns damals auch in der Tagesredaktion abverlangt. Ein permanentes Surren des Nadeldruckers ersetzte vor 14 Jahren den heute alltäglichen click in die Agenturmeldung der diversen Newsrooms. „Da kam doch die Meldung über so eine Ausstellung übers Fax rein heute morgen, oder!?“ – ein nachhaltiger Satz, der zur Folge hatte, dass ein Blättergewühle entbrannte, die entsprechende Meldungen aus einem 50-seitigem Faxberg zu finden. Heute undenkbar – damals Redaktionsalltag.
Aufsager mit dem Handy – ja die gab es schon, allerdings hatte das Gespräch einen Minutenpreis von umgerechnet 1.79 DM. Reporterüberspielungen via Internet? Nix da – in der Ecke stand eine Bandmaschine, die vom Aufnahmegerät (Kassette) gefüttert werden wollte. Im Vergleich zum heutigen Sendebetrieb muss ich allerdings sagen, war der technische Aufwand einer Livesendung geringer. Ohne Internet im Studio muss man auch nicht twittern, facebooken, voicetracken, bloggen, tapen und wie sie alle heißen. Da hing das Mikro vom Himmel, vor Dir das Mischpult, ein paar Elemente und los gings. Irgendwie anders und irgendwie auch ein Stück echter als heute...
Jan Herold
heute: Moderator, Programmchef 95.5 Charivari (München) Happy Birthday M94.5. Kinder ist das lange her. 15 Jahre Aus- und Fortbildungskanal und vor 14 Jahren durfte ich im Redaktionsteam meine ersten Gehversuche machen. Es war eine wilde Zeit, eine Zeit, in der die Technisierung noch nicht soweit fortgeschritten war wie jetzt. Die Redaktionsräume befanden sich im Institutsgebäude an der Oettingenstraße. Genau kann ich es heute nicht mehr sagen, aber soweit ich mich erinnere befand sich die Musikredaktion im 2.ten Stock, die Newsredaktion im Keller und das Sendestudio im 3.ten Stock. Das waren schon enorme Strecken, die man damals abgehen musste. Viel Zeit und Geduld wurde uns damals auch in der Tagesredaktion abverlangt. Ein permanentes Surren des Nadeldruckers ersetzte vor 14 Jahren den heute alltäglichen click in die Agenturmeldung der diversen Newsrooms. „Da kam doch die Meldung über so eine Ausstellung übers Fax rein heute morgen, oder!?“ – ein nachhaltiger Satz, der zur Folge hatte, dass ein Blättergewühle entbrannte, die entsprechende Meldungen aus einem 50-seitigem Faxberg zu finden. Heute undenkbar – damals Redaktionsalltag.
Aufsager mit dem Handy – ja die gab es schon, allerdings hatte das Gespräch einen Minutenpreis von umgerechnet 1.79 DM. Reporterüberspielungen via Internet? Nix da – in der Ecke stand eine Bandmaschine, die vom Aufnahmegerät (Kassette) gefüttert werden wollte. Im Vergleich zum heutigen Sendebetrieb muss ich allerdings sagen, war der technische Aufwand einer Livesendung geringer. Ohne Internet im Studio muss man auch nicht twittern, facebooken, voicetracken, bloggen, tapen und wie sie alle heißen. Da hing das Mikro vom Himmel, vor Dir das Mischpult, ein paar Elemente und los gings. Irgendwie anders und irgendwie auch ein Stück echter als heute...
Jan Herold