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16. Juni - Der Tag des Afrikanischen Kindes

Autor(en): Christina Lenzen am Donnerstag, 16. Juni 2011
Der 16. Juni ist den Kindern in Afrika gewidmet. Warum eigentlich? Wer hat den Gedenktag eingeführt? Und was soll er bewirken?
Die Entstehung

Der Tag des Afrikanischen Kindes wird seit dem 16. Juni 1991 jedes Jahr organisiert. Zum Andenken an all die Kinder, die während eines Marschs für ihre Rechte in Soweto (Südafrika) am 16. Juni 1976 ums Leben gekommen sind. Es war die “Organization Of African Unity“, die den 16. Juni zu diesem besonderen Tag erklärte. Aber dieses Datum ist nicht nur als Andenken an die umgekommenen Kinder wichtig, sondern für alle Afrikanischen Kinder. Jedes Jahr konzentriert sich der Tag auf ein anderes Thema, 2006 zum Beispiel war er dem Schutz der Kinder gegen die Gewalt gewidmet.


Die Gewalt in Afrika

Gewalt gehört in Afrika zum Alltag, die Kinder und Frauen werden nicht nur körperlich sondern auch sexuell missbraucht. Mädchen wie auch Jungen werden immer häufiger zu Opfern von Kinderhändlern. Sie werden als Sklaven in andere Länder verkauft und müssen dort harte körperliche Arbeit absolvieren. Sowohl Mädchen als auch Jungen müssen zum Kriegsdienst gehen. Die Zahl der Kindersoldaten liegt bei etwa 250 000, viele von ihnen sind keine 10 Jahre alt. Manche Kinder sind durch den Anblick ihrer toten Eltern traumatisiert und versuchen zu fliehen. Aber meist kommen sie nicht weit, denn Essen und Trinken haben sie nicht. Sie werden dann in Ruinen wiedergefunden, oft sind sie verhungert.


Ohne Hygiene oder Geburtsurkunde

Die Lebenserwartung in Afrika ist sehr niedrig, da es an Versorgung von Medikamenten fehlt. Dies führt zu schnelleren Infizierungen wie auch zu Todesfällen. AIDS ist immer noch die häufigste Krankheit in Afrika. Ein weiteres Problem ist die Geburtsurkunde. „Ohne Geburtsurkunde haben Kinder keine gesetzlich anerkannte Identität und existieren somit offiziell nicht. Sie sind ohne Schutz und Rechte und daher besonders häufig Opfer von Kinderhandel und Missbrauch“, sagte Marianne M. Raven, Geschäftsführerin der internationalen Kinderhilfsorganisation Plan.


Der Tag des Afrikanischen Kindes-Wozu?

Dieser Tag soll dazu beitragen, dass man die Situationen der Kinder und Frauen weiterhin wahrnimmt. Viele verschiedene Organisationen setzen sich für Afrika ein, indem sie Spenden- Aktionen machen, wie zum Beispiel „Kinder laufen für Kinder“. Er soll versuchen die Lebenssituation so gut es geht zu verbessern und die Kinder vor den verschiedensten Arten von Gewalt zu schützen.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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