Nationaler Batterietag
Batterie aus Zitronen
Hier erfahrt ihr, wie eine Batterie funktioniert und wie man aus ganz wenigen Zutaten selbst eine Batterie baut und ein Lämpchen zum Leuchten bringt.
Heute, am 18. Februar ist "Nationaler Tag der Batterie". Grund genug sich das nützliche Hilfsmittel aus dem Alltag einmal genauer anzusehen.
Batterien gehören wohl zu den meistgenutzten Alltagsgegenständen. Ob in der Fernbedienung, in der Taschenlampe oder in der elektrischen Zahnbürste.
Überall, selbst im Smartphone oder im Auto sitzt eine Batterie oder ein Akku.
Doch wie funktioniert nun eine Batterie eigentlich?
Schon von Außen sieht man: Eine Batterie hat zwei Pole. Einen Pluspol (Kathode) und einen Minuspol (Anode).
Zwischen den beiden Polen befindet sich sogenanntes Elektrolyt. Wenn man nun außen an den Polen etwas anschließt, fließen Elektronen von der Kathode zur Anode.
Sozusagen wird chemische Energie der Elektrolyse in elektronische Energie umgewandelt und zum Beispiel eine Lampe beginnt zu leuchten.
Um das ganze noch etwas besser zu verstehen, kann man auch selbst eine Batterie bauen. Dazu braucht es nicht viel:
"Zutaten"
1-2 Zitronen
2 Kupfermünzen
2 verzinkte Büroklammern
1 LED-Lämpchen
Kabel zum Verbinden der Zitronen und des LED-Lämpchens.
Der Versuchsaufbau. Foto: Andre/M94.5
Zunächst nimmt man die Zitronen und steckt in das eine Ende eine Büroklammer aus Zink und in das andere Ende eine Kupfermünze (5 Cent)
Die Zitrone kann somit als Batterie gesehen werden und die Kupfermünze und die Büroklammer sind die Pole. Die Zitronensäure ist das Elektrolyt. Den beiden Metallen, also dem Kupfer und dem Zink werden durch die Säure positiv geladene Ionen entzogen.
Das unedlere Metall (Zink) gibt mehr Ionen ab und so ist es negativer geladen als das Kupfer.
Schließt man nun zusätzlich zwischen den Polen das Lämpchen mit einem Kabel an, beginnt das Zink die überschüssigen Elektronen an das Kupfer abzugeben. Es fließt Strom und das Lämpchen beginnt zu leuchten!
Falls das Lämpchen noch nicht leuchten will, kann es sein, dass die Spannung noch zu gering ist. Dann kann man eine zweite oder sogar eine dritte Zitrone in Reihe schalten. Das heißt, man verbindet die Büroklammer der einen Zitrone mit der Kupfermünze der anderen Zitrone und schließt dann an den freien Enden wieder das Lämpchen an.
Dann sollte es aber bestimmt leuchten.