Seit 145 Jahren verschenkt der Münchner Gärtnerverein Blumen an Münchens Bewohner*innen. Dieser Brauch geht auf das Ende der Pestzeit im 17. Jahrhundert zurück, als Klostergärtner die Überlebenden in der Stadt mit Blumen und Gemüse beschenkten. Die Münchner Mönche wollten der Bevölkerung Hoffnung auf bessere Zeiten spenden. Die Gärtner*innen pflegen mit ihrem Umzug immer am ersten Dienstag im August somit eines der ältesten Brauchtümer Münchens. Eine Geste, die uns in den angsterfüllten letzten Wochen daran erinnern kann, trotz schwerem Herzen wieder nach vorne zu blicken.

Wenn ihr das Bad im Blumenmeer verpasst habt, könnt ihr hier einen Blick auf die farbenfrohen Festivitäten werfen: