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Welche Künstler werden im kommenden Jahr relevant sein?

►►► Bands to watch 2015

Quelle: M94.5

Unbenannt

Welche Protagonisten der U-Musik werden 2015 die Bühnen der Welt erobern? M94.5 checkt für Euch die Künstler von morgen ab.

Das Jahr 2014 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Das Verweilen in der Vergangenheit, Jahresrückblicke, Reminiszenzen: Langweilig! M94.5 checkt für Euch die Künstler von morgen ab. Welche Protagonisten der U-Musik werden also 2015 die Bühnen der Welt erobern und die Rezipienten dahinschwelgen lassen? M94.5 wagt eine Prognose, welche 15 Musiker im kommenden Jahr von Relevanz sein könnten.

 

►►► Years & Years

Genre: Soulpop

Eine erste Kostprobe erhielt man vom elektronischen Soulpop-Trio um den 24-jährigen englischen Schauspieler Olly Alexander (Gullivers Reisen, Große Erwartungen, u.a.) bereits 2012 und 2013. Eine handvoll Singles erreichten uns aber vor allem im Laufe diesen Jahres: Mit „Desire“ oder „Take Shelter“ beweisen die Londoner ihr Händchen für die elektronische Untermalung der souligen Stimme von Sänger Olly. Mit „Breathe“ reduzieren sie den bekannten R&B/Hip Hop-Soul Song von Blu Cantrell/Sean Paul und stellen den markanten Soul von Years & Years in den Vordergrund. Ein Debütalbum folgt 2015 – bis dahin gehen sie mit Sam Smith und Clean Bandit auf Tour.

►►► Shura

Genre: 90er Jahre Pop, R&B, Synthiepop

Drei Singles im Laufe diesen Jahres mit über eine Millionen Klicks auf Soundcloud für den Song "Touch" - für die gebürtige Londonerin Shura ein guter Start ins neue Jahr 2015. Macht einen fantastischen Hybridsound aus frühem 90er Jahre Pop, R&B, Synthiepop und klingt so ein bisschen wie eine Mischung aus Madonna, Janet Jackson und Cyndi Lauper ("Time after Time"). Weiß die richtige Atmosphäre um ihre Herzbrecher-Songs zu kreieren. Im Herbst 2014 Unterzeichnung des Plattenvertrags mit Polydor. Debütalbum kommt 2015.

►►► Ryn Weaver

Genre: Pop

Im Juni 2014 überraschte die New Yorkerin Ryn Weaver mit ihrem state-of-the-art Pop-Song „OctaHate“ auf Soundcloud, der innerhalb von zwei Wochen die Eine-Millionen-Marke knackte und bis heute über zwei Millionen Klicks zählt. Nicht schlecht. Produzent dieses Songs ist kein Geringerer als Michael Angelakos von Passion Pit, Cashmere Cat und Benny Blanco – geschrieben in Kooperation mit Ryn Weaver und Charli XCX. Zu ihren Fans gehören außerdem How To Dress Well oder Jessie Ware.

►►► Wolf Alice

Genre: 90er Jahre Rock/Pop

Retro gibt es alle Jahre wieder. 2015 scheint es ein Revival von 90er Jahre Rock zu geben. Zusammen mit der Nirvana-Gedächtnisband Darlia könnte auch das Quartett Wolf Alice im kommenden Jahr in aller Munde sein. Nach dem Release von ein paar Songs schafften sie es rasch, auf den Radar des amerikanischen Musikmagazins NME nach dem Motto „Your Heard it here first“. Bisher zwei offizielle EPs veröffentlicht: „Blush EP“ (November 2013) und „Creature Songs“ (Mai 2014). Rockiger Pop um Sängerin Ellie Rowsell.

►►► Superfood

Genre: Britpop/Rock

Noch eine dieser 90er Jahre Rock-Bands: Superfood. Im Gegensatz zu Wolf Alice allerdings auf der Britpoppigeren Seite anzutreffen. Das Debütalbum „Don't Say That“, veröffentlicht Anfang November 2014, dürfte dem M94.5-Hörer durch die Songs „Mood Bomb“, „Superfood“ und „TV“ schon ein Begriff sein. Melodisch-treibende Gitarren mit einer Affinität zu Hooks machen den Sound der Birminghamer Jungs aus. Erinnert so ein bisschen an eine Mischung aus Blur und The Beatles. Könnte im kommenden Jahr auf ein paar Festivalbühnen zu bestaunen sein.

►►► James Bay

Genre: Singer-Songwriter

Für die ruhigeren Gemüter sei dem Rezipienten James Bay ans Herz zu legen, britischer Singer-Songwriter. Bisher drei EPs veröffentlicht. Hat an der Brighton Institute Modern Music studiert, an dem schon so manche musikalische Perlen ihre Abschlüsse geschafft haben wie The Kooks, George Ezra, Phil Selway (Drummer von Radiohead) oder auch Jason Cooper (Drummer von The Cure). Seine Stimme ähnelt stark der von George Ezra, wohingegen die musikalische Reise von James Bay eher Richtung Ben Howard geht. Hat oftmals fünf Tage die Woche in Open Mic Sessions in Brighton gespielt und sich damit einen Namen gemacht.

►►► Coasts

Genre: Indiepop

Indiepop-Quintett aus Bristol mit einem Hang zu hymnischen Refrains, die man von einer Band wie Coldplay erwarten würde. Ihre Debüt-EP „A Rush of Blood“ kommt am 1. Dezember 2014 heraus. Und jetzt schon haben die Jungs ihre Booking-Zusage für die Festivals Lollapalooza und Coachella. Daher wäre es keine Überraschung, Coasts auch auf den heimischen Festival-Bühnen anzutreffen.

►►► Raury

Genre: Hip Hop

In den letzten Monaten hat man von Raury aus Atlanta/USA so einiges gehört. Debütierte mit seinem Video zu „God's Whisper“ und war damit als Idol für den rebellischen Teenager. Es folgten Kollabos mit SBTRKT und The Neighbourhood und Support-Slots für Outkast. 2015 könnte für Raury das Jahr im Genre Hip Hop sein.

►►► Ibeyi

Genre: Singer-Songwriter

Das neueste, großartige Signing vom britischen Independent-Label XL Recordings, das für seinen superben Geschmack bekannt ist (Radiohead, The White Stripes, Vampire Weekend, The Horrors, The XX, Jai Paul, SBTRKT, King Krule, etc.). Ibeyi ist ein französisch-kubanisches Zwillings-Duo (beide 19 Jahre jung). Singen in Englisch und Yoruba, der Sprache der Vorfahren ihres Vaters, dem kubanischen Perkussionisten Anga Diaz (ehemaliges MItglied des Buena Vista Social Clubs). Ihr Debütalbum erscheint im Februar 2015.


Ibeyi - Mama Says on MUZU.TV.

►►► Black Honey

Genre: Surf-Rock

Aus der englischen Musikhochburg Brighton (siehe James Bay). Viel weiß man von Black Honey (noch) nicht. Ist einer dieser wenigen wirklichen Geheimtipps und könnte daher groß werden bevor Du es überhaupt merkst. Könnte der Soundtrack der neuen Twin Peaks-Staffel sein.

►►► Deers

Genre: Lo-Fi Garage-Rock

Vier Mädels. Eine Band. Herkunft: Madrid, Spanien. Machen eine spanisch angehauchte Version von Lo-Fi Garage-Rock. Könnte eine Girl-Group Pop-Band aus den 60er Jahren sein. Klingt so wie wenn jeder Song von Deers ein Demo-Tape wäre. Ihr Song „Barn“ wurde auch tatsächlich mit ihrem Handy irgendwo in Berlin aufgenommen. Klingen amateurhaft-enthusiastisch und dadurch authentisch. Ihr Spaß an der Musik steckt wahnsinnig an.

►►► Heyrocco

Genre: Alternative Fuzz-Pop

Trio aus South Carolina. Machen schon seit fünf Jahren Mucke. 2015 könnten sie groß werden. Sind bekannt für ihre energiegeladenen Live-Shows und ihr lockeres Image. Heyrocco machen eine Mischung aus The Cure, Nada Surf, Mudhoney und Broken Social Scene.

►►► Joey Bada$$

Genre: Hip Hop

Kein unbeschriebenes Blatt. Mit seinen Mixtapes hat er sich schon seit einiger Zeit einen Namen gemacht. Sein Debütalbum – eigentlich für 2014 angekündigt – kommt nun endlich im Januar 2015 heraus und könnte Joey Bada$$ im kommenden Jahr den endgültigen Ritterschlag durch die Hip Hop Community bescheren.

►►► Laurel

Genre: Melancholischer, düsterer Pop

Quasi die noch jüngere, britische Variante von Lana Del Rey mit einem soundmäßig zeitgenössischeren Schlag. Laurel hat ein Händchen – oder besser gesagt den Hang zu nachdenklichen, düsteren Pop, der mal als Piano-Ballade, mal als Folk-Stück funktioniert. Von der Southamptonerin wird noch viel kommen – viel Melancholie und Herzschmerz!

►►► The Districts

Genre: Souliger Indie-Rock

Das Quartett aus Pennsylvania erregte erstmalig Aufmerksamkeit durch ihre one-take Performance für ihren Song "Funeral Beds", das einerseits durch den Gesang und andererseits durch das Songwriting der Band hervorsticht, indem der Song als Indie-Rock-Nummer startet und sich im Laufe des Tracks eine Noise-Wand aufbäumt. Haben vor Kurzem unterzeichneten The Districts ihren Plattenvertrag bei Fat Possum (The Black Keys, Dinosaur Jr., The Felice Brothers, Tennis, u.a.). Ihre Debüt-Album "A Flourish and a Spoil" folgt Ende Januar 2015.

►►► Das Schlusswort zu Jai Paul und Clarence Clarity

Naja, und vielleicht kommt 2015 endlich mal das Debütalbum von Pop-Wunderkind Jai Paul. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Oder sie verwandelt sich in ein unbekanntes Wesen namens Clarence Clarity, denn neuerdings kam ein mysteriöses, verschleiertes, lautes Soundmonstrum mit diesem Namen zum Vorschein. Nur wenige Details über die Person hinter Clarence Clarity gerieten an die Öffentlichkeit - lediglich ein paar gezielte PR-Falschinformationen wie dessen Herkunft von den Fidschi Inseln. Das einzige, was uns Clarence Clarity liefert, ist ein verdrehter Electropop mit musikalischen Ausflügen rund um den Genre-Globus wie R&B, Rock, Glitch-Hop, Trash-Metal oder Horrorcore. Es gab Gerüchte, Clarence Clarity sei Jai Paul.

Clarence Clarity - The Gospel Truth from PIASGermany on Vimeo.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
M218 LMU Hauptgebäude
 
Munich Rocks!
Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
M94.5 Bühne @ Freiheizhalle

 

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