Als Migrant in Bautzen
"Anschlag überrascht mich nicht"
Schaulustige, die Löscharbeiten behindern - ist das sächsische Bautzen "Dunkeldeutschland"? Der Münchner Suma hat dort drei Jahre studiert.
Während eine Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Bautzen brennt, hindern Schaulustige noch die Feuerwehr an den Löscharbeiten. Die Geschehnisse erschüttern die Republik. Schnell gilt der Ort als sächsische Nazihochburg voller rechter Spinner.
Warum Bautzen?
Aber das lässt sich auch leicht aus München sagen. Was steckt wirklich dahinter? Warum ist das gerade in Bautzen passiert? Und wie ist der Alltag für Flüchtlinge in Ostsachsen?
Suma ist selbst als Neunjähriger aus Tunesien nach München geflohen, hat in der Landeshauptstadt sein Abitur abgeschlossen. Danach fing er ein duales Studium an - in Bautzen bei Dresden. Drei Jahre verbrachte Suma dort, lernte gehässige Einheimische und traumatisierte Flüchtlinge kennen.
1. Der Schock
2. Die Bautzener Mentalität
3. Der Rassismus vor der Haustür
4. Nicht pauschalisieren!
5. Die Flüchtlinge
6. Die Vielfalt