Das Soundcafé ist nicht nur eine der vielen Einrichtungen für Jugendliche in München, sondern bietet auch vielen Nachwuchs-Musikern die Chance auf selbständig zu werden.

25 Jahre – so alt sind die meisten Fans vom Soundcafé noch nicht. Aber seit 25 Jahren lieben die Münchner Jugendlichen das Soundcafé als Anlaufpunkt. Die Einrichtung des Kreisjugendrings steht jedem offen, der Lust auf musikalische Erlebnisse und Workshops hat oder einfach nur seine Freunde treffen will.

Jam-Sessions im Soundcafé

Wie der Name schon sagt, steht im Mittelpunkt natürlich der Sound und dafür ist das Jugendzentrum auch bekannt. Bandcontests und Konzerte finden regelmäßig statt. Eine besonders gute Gelegenheit für junge Musiker sich auszuprobieren bieten die Jam-Sessions an jedem ersten Freitag im Monat. Das Zubehör und die Bühne stellt das Soundcafé, nur seine Instrumente sollte jeder selbst mitbringen. Und dann kann losgejamt werden. Ein Mix von verschiedenen Stilrichtungen und instrumentelle Kombinationen, die sonst nicht zusammen gespielt werden, ist dabei unvermeidbar. Aber genau das ist das Spannende und vielleicht findet sich dabei auch noch die ein oder andere Band zusammen.

Möglichkeiten für Bands

Wer nicht mehr nur jamt, sondern seine Band schon gefunden hat und gerne proben möchte, kann auch ein anderes Angebot des Soundcafés nutzen. Und zwar stehen zwei Proberäume für Newcomer-Bands zur Verfügung. Genau da liegt oft das Problem junger Musiker: fehlende Übungsmöglichkeiten. Denn in München, der Stadt mit den ewig hohen Mietpreisen, einen passenden Raum zu finden ist ziemlich utopisch. Aber Bands wollen auch nicht immer nur Proben, sondern auf die Bühne! Und da bietet das Soundcafé ihnen eine tolle Möglichkeit, sich dem Publikum zu präsentieren. Denn an allen restlichen Freitagen im Monat gibt’s bei den Konzerten im Soundcafé was auf die Ohren. Immer drei Bands trauen sich auf die Bühne – von Metal bis Latin ist alles dabei! Für das Publikum ist das wie eine Wundertüte und gerade deshalb kommen sie gerne ins Soundcafé, weil es auch einfach mal was anderes ist.