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Sendung der Journalistenschule ifp

Angst im Studium: Hilft nur Geld?

Autor(en): Florian Reil am Freitag, 30. September 2016
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Quelle: Benedikt Alberternst

Die katholische Journalistenschule ifp hat im Rahmen ihres Hörfunkseminars Sendungen gemacht. Teil 3: Angst im Studium: Hilft nur Geld?

Klausuren, Hausarbeiten, Referate: Anlässe für Stress im Studium gibt es im Bachelor-System mehr als genug. Mittlerweile hat sich ein Markt entwickelt, auf dem mit Ängsten Geschäft gemacht wird. Wir stellen euch einige dieser Geschäftemachereien vor, ärgern uns und zeigen euch, welche kostenlosen Wege es gegen die Angst gibt.

Alles zum Geschäft mit der Angst hört ihr in einer Sondersendung am Freitag, 30. September, von 14 bis 15 Uhr auf M94.5.
 

Das sind unsere Themen:

LIVE ON TAPE REPORTAGE

Neurofeedback: Dem Gehirn beim Denken zusehen

Wenn man schief auf dem Fahrrad sitzt, spürt man das. Wenn man sich die Knie aufschürft, spürt man das. Wenn das Gehirn sich nicht konzentriert, obwohl man das möchte, spürt man das nicht. Genau hier setzt Neurofeedback an: Die eigenen Gehirnströme werden sichtbar und veränderbar. Das Versprechen: Gezieltere Aufmerksamkeit, längere Konzentration und schnellere Entspannung. Unser Reporter Andreas Schrank macht in einer Neurofeedback-Praxis1 den Selbsttest.

Info: Eine Neurofeedback-Sitzung kostet nach Angaben von Thomas Feiner, dem Leiter des Instituts für EEG-Neurofeedback (IFEN) in München, ab 40 bis 90 Euro. Für länger anhaltende Effekte in der Leistungsoptimierung sind mindestens 20 Sitzungen notwendig.

Bildstrecke: 

https://www.dropbox.com/sh/zffaofptwb9nqpb/AADJjPjlftHD2dzANxBMKEkqa?dl=0

BEITRAG MIT O-TÖNEN

Repetitorien: Der ganz normale Wahnsinn?!

Theoretisch ist Studieren in Deutschland kostenlos – theoretisch. Denn in der Praxis muss man in immer mehr Studiengängen zusätzliche Kurse besuchen, um die Prüfungen zu bestehen. So kommt man zum Beispiel im Jurastudium schnell mal auf 2000 Euro. Jana Gäng erkundete das System mit der Angst.
 

KOLLEGENGESPRÄCH

Einklagen: Studienplatz um jeden Preis

Den Traumstudienplatz nicht bekommen, weil der Numerus Clausus zu niedrig war? Für immer mehr Studierende ist das Grund genug, die Uni zu verklagen – und so im besten Fall einen Studienplatz zu bekommen. Im schlimmsten Fall haben Studierende Tausende Euro für ihren Anwalt bezahlt, aber am Ende haben zu viele geklagt und die Studienplätze werden unter allen Klägern verlost – einige werden leer ausgehen und haben umsonst so viel Geld ausgegeben. Je nach Studiengang sind die Kosten für eine Klage unterschiedlich – genauso wie die Zahl der klagenden Studenten: Spitzenreiter ist Medizin. Hier zahlen Studenten bis zu 20.000 Euro, um trotz schlechter Noten einen Studienplatz zu bekommen.

Unser Redakteur Florian Reil unterhält sich über dieses Thema mit Moderator Benedikt Alberternst.
 

VOR-ORT-GESPRÄCH

Mutmacher: telefonieren statt verzweifeln

Nachts werden manche Probleme besonders deutlich. Gut, dann jemanden zum Reden zu haben. Wer studiert und sich einem seiner Kommilitonen anonym anvertrauen will, ist bei der Münchner Nightline an der richtigen Stelle.

Benedikt Alberternst traf sich mit zwei Studierenden, die ehrenamtlich bei der Nightline2, arbeiten und sprach mit ihnen über ihre Motivation, für andere da zu sein.
 

KOMMENTAR

Bachelor-System: 100 Sekunden Wut

Viel Geld zahlen Studenten, um ihre Angst vor dem Scheitern zu lindern. Dass manche Unternehmen ein Geschäft daraus machen, treibt unsere Redakteurin Jana Gäng zur Weißglut. Aber noch schlimmer ist es für sie, dass für die Studierenden bei diesem Geschäft so wenig rausspringt.
 

Das Team

 

Wie funktioniert das Geschäft mit der Angst im Studium? Dieser Frage gingen (von links) Benedikt Alberternst (Moderator), Jana Gäng, Hannah Nauerth (CvD), Andreas Schrank und Florian Reil für die Hörer von M 94.5 nach.

Im Rahmen ihrer journalistischen Ausbildung am Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses 3lernten sie in einem zweiwöchigen Seminar die Grundlagen des Radiomachens kennen. Ihre ganzer Stolz ist diese Themensendung.

 

1 Link: http://www.neurofeedback-info.de/

2 https://nightlinemuenchen.wordpress.com/

3 http://www.journalistenschule-ifp.de/

 

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
M218 LMU Hauptgebäude
 
Munich Rocks!
Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
M94.5 Bühne @ Freiheizhalle

 

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