Ohne Moos was los
Billige Festivals
Festival Tickets sind in der Regel teuer. Es gibt aber auch günstige und sogar kostenlose Alternativen in Deutschland.
In den Sommermonaten kann man - wenn man will - jede Woche ein anderes Festival besuchen. Das Angebot ist riesig. Aber leider oft auch teuer. So ist man an einem Festivalwochenende mit Ticket, Verpflegung, Camping und Anfahrt schnell mal ein paar Hundert Euro los. Wer sich das nicht leisten kann oder will, muss aber trotzdem nicht gleich auf's Festivalfeeling verzichten. Hier gibt’s drei kostengünstige Alternativen.
11.-14. Juli: Bochum Total
Wer beim Bochum Total Festival dabei sein will muss sich schnell entscheiden. Das Stadtfest beginnt am 11. Juli. Bis zum 14. Juli verwandelt sich die Innenstadt Bochums in ein buntes Festival Gelände. Es werden knapp eine Million Besucher erwartet. Die kommen natürlich wegen der Musik. Über 60 Bands spielen auf 4 Bühnen. Die Bandbreite reicht von Jazz bis Hardrock und hier erwarten einen nicht die typischen Stadtfest-Cover-Bands. Viele heute erfolgreiche Künstler haben vor ihrem Durchbruch auf dem Bochum Total gespielt. Dieses Jahr kann man sich zum Beispiel auf Thomas Godoj oder MC Fitti freuen und das auch noch komplett kostenlos.
27.-28 Juli: Kulturknall im Sperrgebiet
Wem der Weg nach Bochum zu weit ist, muss sich noch zwei Wochen länger gedulden. Dafür geht die Reise aber auch nur bis Murnau am Staffelsee. Eine gute Autostunde südlich von München findet das Festival Kulturknall im Sperrgebiet am 27./28. Juli statt. Hier kann man dann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Gute Musik hören und dabei noch Gutes tun. Der gesamte Erlös geht nämlich an den Menschen Helfen e.V. Da sind 35 € für beide Festivaltage gut angelegt.
22.-24. August: Obstwiesenfestival
Vom 22.-24. August gibt es noch ein besonderes Schmankerl in der Nähe von Ulm. Das Obstwiesenfestival in Dornstadt, ungefähr einundhalb Autostunden westlich von München, steht ganz unter dem Motto „umsonst und draußen“. Ganz ohne Geld geht’s aber dann doch nicht. Den Campingplatz muss man natürlich bezahlen. Außerdem sollte man eins nicht vergessen: Das Festival ist zwar non-profit, trotzdem müssen ja die Ausgaben für Bands etc. gedeckt werden. Und das geschieht in der Regel durch den Verkauf von Essen und Getränken. Verräterbier ist also nicht gerne gesehen. Und die paar Euro mehr lohnen sich auch. Von zwei Bühnen wird man mit Indie, Pop und Elektro verwöhnt. Dieses Jahr spielen unter anderen Schlachthofbronx oder die Steaming Satellites.