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Boazngaudi mit Some Sprouts

Autor(en): Sarah Weiß am Freitag, 23. Januar 2015
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Quelle: M94.5

Boazngaudi Nummer 9

Die Some Sprouts spielen bei der neunten M94.5 Boazngaudi im Gasthaus Alt Giesing ihr erstes Konzert.

Die Some Sprouts spielen bei der neunten M94.5 Boazngaudi im Gasthaus Alt Giesing ihr erstes Konzert.

 

„Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ steht auf einem Plakat im Eingangsbereich des Gasthaus Alt Giesing. Da wurde wohl nicht mit der M94.5 Boazngaudi kalkuliert. Vor einer rappelvollen Gaststube bestehen Some Sprouts hier nach einem Besuch im Sendestudio ihre Feuertaufe.

 

Auf am oidn Radl lernt mas fahren

Nach dem Motto „auf am oidn Radl lernt mas fahren“ haben wir die nigelnagelneue Band Some Spouts aus Erding für ihr erstes Mal in das schon Boazngaudi erfahrene Gasthaus Alt Giesing eingeladen. Wirt Rudi tischt wie in Runde sieben hervorragenden Kartoffelsalat auf und schenkt ein Bier nach dem anderen aus: „Do bin i ja gspannt!“ Kollege Luigi räumt vorsichtshalber die letzten Pflanzen aus dem Weg.

 

Wir habens nicht so mim Reden. Wir spielen einfach was

Nach dem Essen wird dann der ein oder andere Jungspross etwas blass um die Nase, als sich das Lokal nach und nach füllt und die Dartspieler aus Platzmangel die Pfeile weglegen müssen. Etwas schüchtern fangen sie das Konzert an: „Wir habens nicht so mim Reden. Wir spielen einfach was.“ Sehr ruhig sind die ersten Songs: viel Gitarre, sanfter Gesang. Schlagzeuger Tobi sitzt strumpfsockig hinter seinen Drums: „Anders hab ich kein Gefühl!“ Auf den kalten Fliesen unter seinem Schlagzeug hat er eine rot-weiß-karierte Picknickdecke ausgebreitet.

Dicht gedrängt stehen die Gäste bis im letzten Winkel, sitzen auf den Eckbanken zwischen Bergen aus Jacken und Schals. Ein weiterer Tisch muss während des Konzertes in die Küche, um Platz für mehr Leute zu schaffen. Dann heizt die Band  schön langsam ein und nach einer kurzen Pause ist von Schüchternheit keine Spur mehr. Neben eigenen Songs, spielen die Jungs auch einige Cover.

Zur Zugabe gibt es sogar einen Ehrengast, der nach einem kurzen Solo auf dem Tenorhorn dann auch den Song Passenger mitspielt, obwohl er eigentlich ziemlich dringend „bisln“ muss, wie er sagt. Das ist den Gästen egal und sie singen auch noch die hundertste Wiederholung vom altbekannten Text „nanananana“ mit und wollen noch eine Zugabe. Und noch eine. Dann sind die Songs aus.

 

Wann kommtsn as nächste Mal?

Die einzigen, die dann noch singen, sind die Jungs vom extra aus der Heimat der Band angereisten Stammtisch, die zwischen Zigaretten- und Spielautomat Freundschaft mit Stammgästen schließen. Irgendwann gehen auch die letzten etwas beschwingter nach Hause als sie gekommen sind und zum Abschied ruft es von der Theke: „Wann kommtsn as nächste Mal?“

 

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