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Minimalistisch shoppen

Brauche ich das wirklich?

Autor(en): Daniela Goronja am Freitag, 13. Januar 2017
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Quelle: youtube/allaboutjess

Youtuberin allaboutjess präsentiert ihr Outfit

Hat da jemand "Sale" gesagt? Schluss mit dem Shoppingwahn und hin zum Minimalismus! Das spart nämlich nicht nur Geld, sondern auch Nerven.

Es ist die Zeit der Sales. Menschen drängen sich durch die Geschäfte und wühlen panisch nach ihrer Kleidergröße. Tolle Angebote locken die Kunden in die Läden. Eine Hose für den halben Preis und ein noch günstigeres Kleid? Bei solchen Angeboten rasten manche komplett aus. Doch einige Zeit später verrotten die Klamotten im Schrank, werden vielleicht einmal getragen. Dann beginnt wieder „ich habe nichts zum anziehen“ und es wird der nächste Shoppingtrip geplant - und schon ist der Teufelskreis entstanden. Doch wie kommt man da wieder raus und spart auch noch Geld dabei? Durch minimalistisches Shoppen wird das möglich gemacht. Hier sind 5 Tipps mit denen Fehlkäufe (fast) nicht mehr vorkommen werden.
 

1. Schrank studieren

Der erste Schritt zum minimalistischen Kleiderschrank ist Ausmisten. Dabei ist es wichtig, sich viel Zeit zu nehmen und sich gut zu überlegen, was man wirklich noch trägt. Wichtige Faktoren sind Farben und Stil. Beim genauen Anblick des Kleiderschranks soll bewusst werden, welche Farben zu der Persönlichkeit passen und in welchen man sich wohlfühlt. Auch spielt logischerweise der Stil einer jeden Person eine große Rolle. Stücke, die den Charakter und das Gemüt nicht unterstreichen, können sofort weg. Trotzdem ist es wichtig, verschiedene Stimmungen  mit seinem Stil ausdrücken zu können und so sollte man sich auch seinen Schrank einrichten. Je nach Befindlichkeit kann dann das passende Oberteil oder Kleid aus dem Schrank gezogen werden. So können super Outfits entstehen und falls mal was beim Outfit fehlt, geht man shoppen, was zum nächsten Tipp führt.
 

2. Nur das Nötige

Fehlt also ein Teil des Outfits, geht es ab in die Shoppingmeilen. Doch Obacht: bevor es richtig losgeht, ist es wichtig zu überlegen, was wirklich nötig ist. Klar hat man im Kopf  was man kaufen muss, aber die Kunst ist, sich nur wirklich DAS zu kaufen. Dafür kann man sich als Starthilfe eine Liste schreiben, auch mit den Läden, die durchforstet werden sollen. Dabei sollte man sich im klaren sein, was für einen selbst wichtig ist: setzt man auf gute Qualität, bestimmte Trends oder Muster. Wenn diese Punkte erfüllt sind, steht dem minimalistischen Shopping nichts mehr im Weg. Aber Achtung vor spontanen Einkäufen!

3. Impulskäufe verhindern

Das sind die Einkäufe, an die das meiste Geld verschwendet wird. Oft werden die Teile dann einmal getragen und hängen danach Ewigkeiten unbenutzt im Kleiderschrank. Um kein Geld mehr aus dem Fenster zu schmeißen, sollte also vorher gründlich nachgedacht werden. Sieht man spontan ein cooles Stück im Laden, sollte man lieber eine Nacht oder mehr darüber schlafen, ob man es wirklich benötigt und will.
 

4. Five Piece French Wardrobe

Diese Methode stammt, wie der Name schon sagt, aus Frankreich und sorgt dort schon für Ruhe im  ganzen Shoppingchaos. Dafür braucht man genau fünf Teile, die ein Outfit ausmachen: Jacke, Tasche, Schuhe, Hose und Oberteil, diese am besten in neutralen Farben. Dazu wird pro Saison ein trendiges Teil kombiniert, welches dann auch mal ausgeflippter sein kann. Für die fünf Stücke kann gerne mehr Geld fließen, denn das lohnt sich auf die Dauer und spart eher Geld, als wenn man jeden Monat Hunderte von Euros für Shopping ausgibt. Pro Monat wird dann nur ein Teil gekauft, welches dann eben das Basic Outfit aufpeppt. So zaubert man sich mit weniger Geld spannende Outfits. Das Basic Outfit variiert natürlich von Saison zu Saison und muss dann angepasst werden.
 
Youtuberin Jessi vom Kanal allaboutjess hat fünf Inspirationen für den Winter, an denen man sich orientieren kann. 
 

5. Freunde und Second Hand

Wem Nachhaltigkeit besonders wichtig ist, der ist bei diesem Tipp besonders richtig. Gebrauchte Kleidung schont den Geldbeutel und die Suche nach Neuem kann viel Spaß machen. Kleider mit Freunden zu tauschen oder gegenseitig zu verkaufen kann ein außergewöhnliches Shopping Erlebnis sein. So kann man die Kleider oft sehr günstig ergattern und erlebt obendrauf einen coolen Abend mit seinen Freunden. Auch Second Hand Läden sind es wert durchstöbert zu werden. Oft findet man zwischen dem ganzen Kram echte Schätze zu günstigen Preisen und hat auch noch ein individuelles Teil, mit welchem nicht jeder Zweite herumläuft. Internetportale wie Kleiderkreisel und Shpock sind auch noch eine Möglichkeit, neue schöne Mode zu kaufen. Wie auch bei den anderen Punkten, kann auch dort eine Menge Geld gespart werden und es werden keine ausbeuterischen Unternehmen unterstützt.
 
Youtuberin Pia Kraftfutter lebt schon lange minimalistisch und gibt hilfreiche Tipps.
 
 
Wie man sieht muss guter Stil nicht zwangsweise teuer sein. Minimalismus bei Kleidung kann anfangs viel Überwindung kosten, hilft aber der Umwelt und dem Geldbeutel ungemein. Wer also gerne nur noch Lieblingsteile in seinem Schrank haben möchte, der ist mit diesen fünf Tipps gut gewappnet.
 
Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
M218 LMU Hauptgebäude
 
Munich Rocks!
Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
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