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Die Wissenschaft vom Punk Rock

Autor(en): Maximilian Fraenkel am Freitag, 13. April 2012
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Das neue Vorlesungsverzeichnis kann mit einigen witzigen Lehrveranstaltungen aufwarten. Die besten drei haben wir für euch etwas genauer beleuchtet.
Zum Start des Sommersemesters haben wir uns das Vorlesungsverzeichnis einmal ganz genau angesehen. Dabei sind wir auf einige witzige Lehrveranstaltungen gestoßen. Die besten drei haben wir für euch etwas genauer beleuchtet.

1. Die Lehrveranstaltung Kultur des Lachens wird vom Studiengang Sprach- und Literaturwissenschaften angeboten.
Es gibt nur wenige Bereiche der menschlichen Kultur, die uns einerseits so selbstverständlich im Alltag begegnen und andererseits wissenschaftlich so schwer zu greifen sind, wie das Lachen. Denn in jeder Kultur gibt es das Lachen. Dem steht die weit verbreitete  Auffassung entgegen, dass das Lachen immer auch kontextbezogen ist: Ohne das Wissen um den Hintergrund, das Verständnis des Auslösers, kann man nur schwer lachen können - jeder kennt das am Beispiel von Witzen.

2. Please Kill Me: A Comparative History of Punk Rock in the US and the UK  ist ein Seminar des Studiengangs Amerikanistik.
Punk hat sich während der 70er Jahre als neue Musikrichtung in den USA und in Großbritannien entwickelt. Dieses Seminar sieht sich die Entstehung des Punks in New York City, Detroit, und London an. Kunst, Literatur, Film und andere Formen des Ausdrucks von Punk Rock werden in dieser Lehrveranstaltung diskutiert.

3. Außerirdische in Literatur, Philosophie und Film: damit können sich dieses Semester Studierende des Studiengangs Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft beschäftigen.
Bei aller Liebe zu Startrek, Außerirdische sind nicht nur ein Thema für technikbegeisterte Jungs.  Nach vereinzelten Vorläufern in der Antike spielen sie vor allem im 17. und 18. Jahrhundert eine wichtige Rolle für die langsame Durchsetzung des korpernikanischen Weltbilds. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts inspiriert die vermeintliche Entdeckung von künstlich angelegten Kanälen auf dem Mars die Romane in deren Gefolge wir heute den Begriff 'Marsmenschen' für Außerirdische schlechthin verwenden.

In diesem Sinne wünschen wir euch allen einen guten Start ins neue Semester und vor allem viel Erfolg bei euren Lehrveranstaltungen!

Bildquelle: Christoph Gorgs (flickr.com) unter CC-BY-2.0

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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