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Make-A-Wish Deutschland e.V.

Disneyland statt Krankenhaus

Autor(en): Kari Kungel am Dienstag, 10. Mai 2016
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Quelle: Make-A-Wish Deutschland e.V.

Felix im Disneyland

Einen Star treffen, ans Meer fliegen oder einfach ein eigenes Zimmer. Ein gemeinnütziger Verein erfüllt die Wünsche kranker Kinder.

Wenn ein Kind lebensbedrohlich erkrankt ist, dann bedeutet das in der Regel unzählige Krankenhausaufenthalte. Hobbies, Freunde und Freizeit sind für solche Kinder oft ein Fremdwort. Der gemeinnützige Verein Make-A-Wish Deutschland erfüllt ihnen ihren größten Wunsch um so Zuversicht zu schenken.

Hoffnung schenken

Einmal Manuel Neuer treffen. Mit dem Youtuber Freshtorge ein Video drehen. Mit der Familie einen Ausflug ins Disneyland machen – die Wünsche der kranken Kinder sind komplett verschieden. Mal schier unmöglich, mal scheinbar realistisch – für die Eltern aber in Wahrheit kaum umsetzbar, und das nicht nur aus finanziellen Gründen. Ein Krankentransport in Disneyland beispielsweise will in Ruhe geplant sein und bedarf einiger Vorbereitungen. Genau da hilft Make-A-Wish. Der gemeinnützige Verein erfüllt lebensbedrohlich erkrankten Kindern ihren Herzenswunsch. Ziel ist es, die Eltern zu entlasten, den Familien und besonders den erkrankten Kindern ein nachhaltig positives Erlebnis zu schenken. Damit soll ihnen Hoffnung, Kraft und Lebensfreude geschenkt werden, so Judith Wenner. Sie kümmert sich um die Wunschkoordination und das Partnermanagement bei Make-A-Wish Deutschland.

Wunscherfüller vom Dienst

Die Organisation ist in 39 Ländern vertreten, gegründet wurde sie 1980 in den Vereinigten Staaten. Weltweit wird alle 22 Minuten ein Kinderwunsch erfüllt. Auch bei Make-A-Wish Deutschland ist man dabei auf Sponsoren, Spenden und viele Ehrenamtliche angewiesen. Jeder, der ein lebensbedrohlich erkranktes Kind kennt, kann es bei Make-A-Wish anmelden. Es gibt allerdings drei Voraussetzungen: das Kind muss zwischen drei und 18 Jahren alt sein, es muss eine lebensbedrohliche Erkrankung vorliegen und es darf noch kein Wunsch von einer anderen Organisation erfüllt worden sein. Um das zu klären, besuchen die Ehrenamtlichen des Vereins die Familie und klären mit den Eltern und den Ärzten die Formalia ab. Therapeutische Wünsche zu erfüllen, ist dem Verein leider nicht möglich.


Leon bei der Feuerwehr Quelle: Make-A-Wish Deutschland e.V.

Herzenswünsche umsetzen

Wichtig für den Prozess ist aber nicht nur die Wunschumsetzung, sondern vor allem auch erst mal den wirklichen Herzenswunsch des Kindes herauszufinden. Dafür nimmt sich Make-A-Wish viel Zeit, denn oftmals ist es nicht gleich das Naheliegenste. Judith Wenner erzählt, dass sich ein Kind beispielsweise gewünscht hat, zu fliegen. Nach längerem Gespräch kam aber der eigentliche Wunsch hervor: Einmal im Cockpit bei den Piloten zu sein. Steht der Wunsch schließlich fest, übernimmt der Verein die Umsetzung und die Familie muss sich um nichts kümmern.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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