Facelift für den Untergrund
Für gut zweieinhalb Jahre wird der Hauptbahnhof zur Großbaustelle. Unterirdisch allerdings. Das Zwischengeschoss der U-Bahn bekommt von den Stadtwerken eine neue Ausstattung spendiert. Und wie immer soll laut MVG auch diesmal alles besser werden. Die wichtigsten Infos zum neuen Großprojekt.
Für gut zweieinhalb Jahre wird der Hauptbahnhof zur Großbaustelle. Unterirdisch allerdings. Das Zwischengeschoss der U-Bahn bekommt von den Stadtwerken eine neue Ausstattung spendiert. Und wie immer soll laut MVG auch diesmal alles besser werden. Die wichtigsten Infos zum neuen Großprojekt.
Futuristisch mutet das neue Design des Zwischengeschosses an, das aus den Köpfen des Münchner Architektenbüros Auer+Weber stammt. Zugrunde liegt dem Konzept das Credo „Weiter, heller, übersichtlicher“. Erreicht werden soll das durch ein strenge Raumaufteilung. Demnach sollen nach dem Umbau Geschäfte und MVG-Infostände nur noch auf einer Seite der Halle zu finden sein, während die andere Seite zu einer reinen „Lichtwand“ wird. Alles was bisher mittig stand, muss also umziehen. Darüber hinaus soll durch eine verbesserte Beschilderung den Passagieren auch die Orientierung erleichtert werden. Auch die bräunlich-graue Färbung von Wänden, Decken und Böden soll einem moderneren und vor allem helleren Anstrich weichen. Der Hauptbahnhof ist schließlich so etwas wie die Visitenkarte Münchens.
Bevor diese Neugestaltung in Angriff genommen werden kann, muss zunächst die marode Bausubstanz des eigentlichen Gebäudes saniert werden. Durch Schnee, Regen und Rückstände von Streusalz angegriffen, sind die Fugen zwischen den einzelnen Gebäudeteilen seit der Inbetriebnahme 1980 immer undichter geworden. Bei Schneeschmelze sickert auf der S-Bahn Ebene sogar Wasser durch die Decke.
Das lassen sich die Stadtwerke rund 20 Millionen Euro kosten. Mit der Vermarktung der neu gewonnen Flächen will die MVG aber für einen wirtschaftlichen Ausgleich sorgen. So werden die Fahrgäste nicht zusätzlich für den Umbau zur Kasse gebeten werden. Der Preis den sie bezahlen müssen, wird eher in Kilometern gerechnet. Seit Montag ist zunächst die Tiefgarage des Hauptbahnhofs gesperrt. Autofahrer stehen bis zum Herbst im Regen. Ab kommender Woche dann beginnt die Neugestaltung des U-Bahn-Zwischengeschosses. Da können die Wege für die Passagiere laut Michael Solic von der MVG schon mal „einige Meter weiter“ werden als bisher.
Wer also demnächst morgens auf dem Weg zur Uni oder zur Arbeit den Hauptbahnhof passiert, kann ruhig die Lautstärke seines Mp3-Players auf Maximum stellen. Es sei denn, er steht auf Baulärm.
Futuristisch mutet das neue Design des Zwischengeschosses an, das aus den Köpfen des Münchner Architektenbüros Auer+Weber stammt. Zugrunde liegt dem Konzept das Credo „Weiter, heller, übersichtlicher“. Erreicht werden soll das durch ein strenge Raumaufteilung. Demnach sollen nach dem Umbau Geschäfte und MVG-Infostände nur noch auf einer Seite der Halle zu finden sein, während die andere Seite zu einer reinen „Lichtwand“ wird. Alles was bisher mittig stand, muss also umziehen. Darüber hinaus soll durch eine verbesserte Beschilderung den Passagieren auch die Orientierung erleichtert werden. Auch die bräunlich-graue Färbung von Wänden, Decken und Böden soll einem moderneren und vor allem helleren Anstrich weichen. Der Hauptbahnhof ist schließlich so etwas wie die Visitenkarte Münchens.
Bevor diese Neugestaltung in Angriff genommen werden kann, muss zunächst die marode Bausubstanz des eigentlichen Gebäudes saniert werden. Durch Schnee, Regen und Rückstände von Streusalz angegriffen, sind die Fugen zwischen den einzelnen Gebäudeteilen seit der Inbetriebnahme 1980 immer undichter geworden. Bei Schneeschmelze sickert auf der S-Bahn Ebene sogar Wasser durch die Decke.
Das lassen sich die Stadtwerke rund 20 Millionen Euro kosten. Mit der Vermarktung der neu gewonnen Flächen will die MVG aber für einen wirtschaftlichen Ausgleich sorgen. So werden die Fahrgäste nicht zusätzlich für den Umbau zur Kasse gebeten werden. Der Preis den sie bezahlen müssen, wird eher in Kilometern gerechnet. Seit Montag ist zunächst die Tiefgarage des Hauptbahnhofs gesperrt. Autofahrer stehen bis zum Herbst im Regen. Ab kommender Woche dann beginnt die Neugestaltung des U-Bahn-Zwischengeschosses. Da können die Wege für die Passagiere laut Michael Solic von der MVG schon mal „einige Meter weiter“ werden als bisher.
Wer also demnächst morgens auf dem Weg zur Uni oder zur Arbeit den Hauptbahnhof passiert, kann ruhig die Lautstärke seines Mp3-Players auf Maximum stellen. Es sei denn, er steht auf Baulärm.