CSU und Snapchat
Fresh, Fresher, CSU
Die meisten Parteien haben mittlerweile Instagram um bei jungen Wählern dort präsent zu sein, wo sie sowieso schon sind. Der CSU reicht das aber nicht.
Normalerweise verwendet man Snapchat, um seinen Freunden belanglose Selfies zu schicken, die fast schon so etwas wie ein digitales Tagebuch darstellen. Manchen kommt es dabei gelegen, dass die Fotos nur einige Sekunden angezeigt werden, sodass der ein oder andere peinlichere Schnappschuss nicht lange in Erinnerung bleibt.
Digitaler Wahlkampf
Bei der CSU ist das nicht anders. Die hat Snapchat jetzt auch für sich entdeckt. Ihr Ziel: die Jungen Wähler für sich zu gewinnen. Jedoch scheint es so, dass sie kein Parteimitglied mit Socialmedia-Skills gefunden haben. Das Durschschnittsalter von 59 Jahren ist wohl weniger hilfreich. Wie schon Angela Merkel von der Schwesterpartei sagte: "Das Internet ist für uns alle Neuland." Da begeben sie sich aber mit Snapchat auf ein ganz dünnes Eis.
Bei den über 30 Snapchat-Bildern wirkt nicht immer alles so jugendlich, wie die CSU versucht zu sein.
Hier ein paar Verbesserungsvorschläge für die bisherigen Posts:
Pink ist cool, oder? Quelle: Snapchat/csu_de
Bei der CSU gibt es Spaß en masse. Da darf der passende Snap natürlich nicht fehlen!
Posen für die Partei. Quelle: Snapchat/csu_de
Auch wenn es noch nicht ganz ohne Fehlerchen funktioniert, die CSU bleibt Vorreiter auf dem Gebiet. Keine andere Partei hat diesen Schritt bisher gewagt. Sicher werden die Snaps auch mit der Zeit besser. Hoffentlich bekommt Markus Söder nicht den Snapchataccount in die Finger, denn sonst könnte das Ganze so enden wie auf seinem Instagramprofil.