Starkbierfeste in München
Gut, Besser, Starkbier.
Fasching ist vorbei. Bierliebhaber freuen sich aber über die Starkbierzeit. Wo, wie und was ihr genießen könnt, haben wir für euch zusammengestellt.
Starkbierfest im Augustinerkeller
Münchens älteste Brauerei schenkt den süffigen, dunklen Doppelbock „Maximator“ aus. Im Augustinerkeller wird Donnerstags bis Samstags im Lagerkeller gefeiert, Samstags sogar im Festsaal. Das Ganze wird mit einem Live Programm begleitet. Allerdings muss man Tickets für 9€ kaufen, am besten schon im Voraus.
Wann? 15.02.2018 – 24.03.2018 Donnerstag bis Samstag
Wo? Augustinerkeller
Was? Maximator 7,5%
Starkbierfest im Löwenbräukeller
Bereits am 16.02.2018 war Anstich im Löwenbräukeller. Beim klassischen Derblecken wurde vor allem die Münchner Politik aufs Korn genommen. Ab dem 23.02.2018 gibt es den „Triumphator“ jeden Freitag und Samstag zu probieren. Neben Steinheben und Wahl zur „Miss Triumphator“ bietet der Löwenbräukeller auch Live-Musik.
Wann? 23.02.2018 – 24.03.2018 Freitag und Samstags
Wo? Löwenbräukeller
Was? Triumphator 7,5%
Nockherberg
Der Starkbieranstich am Nockherberg gehört zu München wie die Wiesn. Die Salvatorprobe wird am 28.02.2018 wie immer vom Derblecken, der Fastenpredigt, und dem Singspiel abgerundet. Ab dem 02.03.2018 wird dann der Salvator, das älteste Starkbier, von Paulaner für alle zugänglich gemacht. Der Eintritt von 12,90€ beinhaltet eine Maß Starkbier, Helles, Radler oder ein alkoholfreies Getränk.
Wann? 02.03.2018 – 25.03.2018
Wo? Nockherberg
Was? Salvator 7,9%
Starkbierfest Perlach
In der Perlacher Forschungsbrauerei wird der „Jakobusbock“, auch „Blonder Bock“ genannt, ausgeschenkt. Gründer Gottfried Jakob lieferte das noch heute verwendete Rezept. Freitags und samstags gibt es zum Starkbier klassische bayerische Unterhaltung.
Wann? 16.02.2018 – 25.03.2018
Wo? Forschungsbrauerei
Was? Jakobsbock 8,2%
Was ist Starkbier?
Starkbier gehört zu den klassischen Biersorten. Die Geburt dieses liquiden Goldes war im Mittelalter. Mönche suchten zur Fastenzeit einen flüssigen Kalorienlieferant, somit brauten sie stärkeres und dadurch kalorienreicheres Bier. Die Paulanermönche entwickelten als Erste einen untergärigen Doppelbock, der heute als Salvator bekannt ist. Der Ur-Vater der Starkbiere prägte auch die Namensgebung anderer Biere mit der allseits bekannten Endung „-ator“.
Untergäriger Doppelbock? Was ist das?
Pflicht für Doppelbockbiere ist mindestens ein Stammwürzegehalt von 18%, für Bockbiere 16%. Stammwürze bezeichnet den Nährstoffgehalt des Bieres noch vor dem Gährungsprozess. So wird zum Beispiel beim Doppelbock weniger Wasser verwendet, um die Konzentration der Stammwürze zu erhöhen. Durch den hohen Stammwürzegehalt ergibt sich auch das höhere Alkoholvolumen.
Beim Begriff untergärig handelt es sich um die verwendete Hefesorte. Es wird zwischen Ober- und Untergärig unterschieden. Vereinfacht gesagt, benötigt untergärige Hefe eine niedrige Temperatur beim Gären und sinkt nach unten ab. Im Gegensatz dazu steigt obergärige Hefen an die Oberfläche. Typische untergärige Biere sind zum Beispiel: Helles, Lagerbier, Kellerbier und Pils
Unser Tipp ist es, die Biere selber zu probieren, um sein Urteil zu fällen. Aber Vorsicht am Maßkrug, Oktoberfestbier besitzt einen Alkoholgehalt von 6% deswegen nicht die Kraft des noch stärkeren Starkbieres unterschätzen. In diesem Sinne, Prost!