How To: Fairtrade
Gutes Gewissen zum Mitnehmen!
Fairtrade einkaufen - Gehört hat das jeder schon mal. Gemacht wird’s immer öfter. Und gut für das Gewissen ist es auch noch. Eine kleine Hilfestellung.
Das Fairtrade Logo ist schon seit den 90er Jahren unterwegs. Ziemlich alt also. Gleichzeitig wird Fairtrade jedoch laut dieser Studie immer hipper. Vor allem bei Hipstern. Und davon gibt es ja bekanntlich genug in München. Doch Fairtrade sollte jeden interessieren. Faire Produkte sind nämlich nicht nur modisch, sondern vor allem auch moralisch wertvoll.
Was ist Fairtrade?
Das Prinzip von Fairtrade ist ziemlich einfach: Faire Behandlung und Bezahlung für Produkthersteller auf der ganzen Welt. Wenn Händler ihre Produkte mit dem Fairtrade Logo schmücken wollen, müssen sie verschiedene Standards erfüllen. Die jetzt alle aufzuführen, würde ziemlich lang dauern. Außerdem gibt es auch viele Läden und Produkte, die zwar kein Fairtrade Logo aufzuweisen haben, aber trotzdem fair sind.
How To?
Machen wir uns mal nichts vor – Fairtrade einkaufen zu gehen ist nicht billig. Und München auch nicht. Die Kombination aus beidem hört sich deswegen nicht wirklich verlockend an. Studien besagen jedoch, dass sich altruistisches Verhalten auszahlt. Und zwar wortwörtlich. Leute die auch mal geben, sind erfolgreicher und leben länger. Das heißt, wenn ihr auch mal fairtrade einkauft, steigert das euer gutes Gewissen und ihr werdet erfolgreicher, habt also mehr Geld und da ihr ja auch noch länger lebt, könnt ihr das Geld wieder ausgeben, zum Beispiel für andere Fairtradeprodukte.
„Tu das, was dich glücklich macht.“ Foto: M94.5/Lena Bammert
Where To?
München ist seit drei Jahren offizielle Fairtrade-Stadt. Dieser Titel wird von Transfair e.V vergeben, derselbe Verein, der auch für die Vergabe der Fairtrade-Logos in Deutschland zuständig ist.
Wie wird man Fairtrade-Stadt? Unter anderem muss ein ausreichendes Angebot an Fairtradeprodukten im Einzelhandel und in der Gastronomie bestehen. Und das ist der Fall in München. Da ist für jeden was dabei.
Für die It-Girls und -Boys: DearGoods Shops
DearGoods hat sich der heiligen Dreifaltigkeit des guten Gewissens verschrieben: alle Produkte sind tierfreundlich, menschenfreundlich und umweltfreundlich.
In München sind sie im Glockenbachviertel (Am Glockenbach 12) und in der Baaderstr 65 zu finden. Ein bisschen teurer wird’s natürlich schon – aber dafür kann man mit guter und vor allem fairer Qualität rechnen.
Für die vernünftigen Studenten: Die GLS- Bank
Fairtrade bedeutet nicht nur faire Mode und Essen, sondern auch Geld kann menschen- und tierfreundlich angelegt werden.
Die GLS Bank investiert nur in sozial-ökologisch wertvolle Projekte – und das komplett transparent. Das Beste daran: bis zum Alter von 27 Jahren ist das Ganze auch noch kostenlos.
Und zum guten Schluss...
Für die IT-Fans unter euch, deren Hauptinteresse vielleicht nicht unbedingt auf Klamotten liegt: Nager IT bietet tatsächlich auch Fairtrade-Computermäuse an.
Als allgemeinen Wegweiser durch den ganzen Fairtrade-Geschäftsdschungel in München könnt ihr auch die Seite muenchen-fair.de aufsuchen und euch inspirieren lassen. Und dann voll fair durchstarten.