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Versicherungen

Haftpflicht, Kranken, Pipapo

Autor(en): Kari Kungel am Montag, 14. Dezember 2015
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Quelle: © Verena N. / PIXELIO www.pixelio.de

Krankenhausaufenthalte können teuer sein

Die meisten Studenten sind über ihre Eltern familienversichert. Aber ab wann muss man sich selber darum kümmern? Und welche Versicherungen sind wichtig?

Versicherungen sind ähnlich wie die Steuererklärung ein Bereich, der gerne gemieden wird. Sich damit systematisch auseinanderzusetzen lohnt sich aber, so lässt sich viel Geld sparen. Einige Deutsche haben nämlich eine Vielzahl an unnötigen Versicherungen, die es gar nicht braucht. Wir haben die wichtigsten Versicherungen für euch zusammengetragen.

Die wichtigsten Versicherungen für Studenten

Absolut unvermeidbar ist die Krankenversicherung. Zu der ist man in Deutschland auch gesetzlich verpflichtet. Sind die Eltern gesetzlich versichert, ist man als Student in der Regel bis zum 25. Lebensjahr mitversichert. Wer aber zwischen Bachelor und Master eine Pause macht, sollte sich am besten mit der eigenen Versicherung auseinandersetzen. Wer diesen Bedingungen nicht entspricht, für den könnte die Krankenversicherung der Studenten KVdS greifen. Wer jünger als 30 Jahre ist und höchstens im 14. Fachsemester studiert, kann diese nutzen. Mit im Schnitt 80 Euro im Monat ist sie günstiger als private Krankenvollversicherungen. Außerdem kann man so im gesetzlichen System bleiben. Wer auch diese Voraussetzungen nicht erfüllt, kann noch die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung nutzen. Ebenfalls wie KVdS und die Familienversicherung können Studenten diese auch nur nutzen, wenn sie noch nicht voll privat krankenversichert waren. Die private studentische Krankenversicherung lohnt sich dagegen nur für Beamtenkinder bis 25 Jahre.

Krankenversicherung und Haftpflicht

Eine weitere besonders wichtige Versicherung ist die Haftpflichtversicherung. Diese ist in Deutschland zwar nicht verpflichtend, aber unbedingt sinnvoll. Studierende sind mit den Eltern meistens kostenlos abgesichert. Solange sie unverheiratet sind und ihr Studium im Anschluss an die Schule, Zivil- oder Wehrdienst oder eine Wartezeit begonnen haben. Wer verheiratet ist, ein Zweitstudium absolviert oder schon berufstätig war, muss sich selbst versichern.

Andere Versicherungen, wie zum Beispiel eine Hausratversicherung, lohnen sich für Studenten eher nicht. In der Regel sind nicht allzu viele teure Gegenstände im Haushalt. Für Studenten, die eine Auslandsreise planen oder ein Auto besitzen, ist natürlich noch zusätzlich die dafür passende KFZ- oder Auslandsreisekrankenversicherung nötig.

Wer schließlich ins Berufsleben startet, muss sich natürlich selbst versichern. Online gibt es genug Vergleichsportale, um einen günstigen Tarif zu finden. Dann lohnt sich eventuell auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung beziehungsweise eine Unfallversicherung, wenn das Berufsrisiko zu groß ist. Als Student ist diese noch nicht sinnvoll.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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