Diese Aufforderung würden viele Radler wohl gerne ignorieren. Drei Wochen lang hat die Münchner Polizei intensiv Fahrradfahrer kontrolliert. Mit den steigenden Temperaturen holen immer mehr Menschen ihre Räder wieder aus der Garage. Viele hätten über den Winter die einfachsten Verkehrsregeln vergessen, so die Polizei. Kontrollen sind bei vielen nicht besonders beliebt. Reine Schikane, schimpfen die einen, von Abzocke sprechen die anderen. Die Polizei rechtfertigt die Kontrollen mit verbesserter Sicherheit. Und dafür liefert sie auch Zahlen: Die Beamten berichten von einem Unfallrückgang von über 30 Prozent.

„Geisterradler“, die auf der falschen Straßenseite fahren, kein Licht oder das Handy am Ohr: So sieht der Alltag für die Polizisten aus. Es geht aber auch ausgefallener: Immer wieder finden die Beamten bei Kontrollen heraus, dass der Fahrer das Rad gestohlen hat, um beispielsweise nach einer Feier von der S-Bahn nach Hause zu kommen. Oft ist laut Polizei Alkohol im Spiel. Immer wieder werden Fahrradfahrer aber auch wegen Fehlern zur Kasse gebeten, die ihnen gar nicht bewusst sind. Da Unwissenheit aber bekanntlich nicht vor Strafe schützt, empfiehlt die Polizei sich beim Fahrradclub oder im Internet informieren.
 

Sicherheit geht vor

1. Das Licht muss leuchten und Bremsen funktionieren. Den nächsten Termin für den mobilen Sicherheitscheck in München erfahrt ihr hier:  http://www.radlhauptstadt.muenchen.de/events/

Wie hoch wird mein Bußgeld?

2. Falls euch die Polizei doch erwischt, könnt ihr hier schon einmal nachschauen, wie hoch das Bußgeld wird

http://www.bussgeld-info.de/bussgeldkatalog-fahrrad/

http://www.adfc.de/verkehr--recht/recht/regeln-fuer-radfahrer/bussgeldkatalog/bussgeldkatalog-fuer-radfahrer

Routen rund um die Radlstadt München

3. Die schönsten Fahrradrouten zeigt euch der Radlstadtplan
http://maps.muenchen.de/radlstadtplan_2009/radlstadtplan_2009.html?str=Marienpl.&num=8#