Eiskalt
Ice Ice Baby
Sibirien hat Einzug in München gehalten, die Luft ist schneidend kalt. Was Ihr tun könnt, damit Ihr bei der Kälte nicht komplett erfriert, das erfahrt Ihr hier.
Diese Woche ist es wirklich, wirklich kalt. Und da in München jetzt Wettervehältnisse wie in Sibirien herrschen, ist es wohl auch mal an der Zeit, manche Gewohnheiten zu überdenken:
Die Dinge, die sonst immer auf dem Balkon lagern
Und damit sind nicht nur die Topfpflanzen gemeint, die drinnen zwar nicht wirklich Platz haben, aber bestimmt auch froh sind, wenn sie draußen keinen Kältetod sterben müssen. Auch die Bierflaschen sollten bei guten -10°C bis -20°C nach drinnen wandern. Denn Bier gefriert bei ca. -3°C. Und ganz ehrlich: Nichts schmerzt das Herz mehr als eine gefrorene Bierflasche, aus der man kein gutes Bier mehr trinken können wird. Das aufgetaute Bier schmeckt doch einfach nur lasch.
Und auch den Wäscheständer sollte man auf keinen Fall draußen stehen lassen. Das könnte nämlich dazu führen, dass – wie gewohnt – die Wäsche zum Trocknen draußen aufgehängt wird. Und dass die so nicht trocken werden kann, sondern eher so hart gefriert, dass die Wäsche danach an die Wand genagelt werden kann, das kann man sich ja leicht vorstellen.
An das Wetter angepasste Kleidung
Zuerst einmal ein kleiner Hinweis an alle Hipster oder Verfechter der Hochwasser-Hosen: Freie Knöchel bei -10°C Außentemperatur sind nicht stylisch! Egal, wie sehr Ihr auf Euer Äußeres achtet, bitte sorgt dafür, dass Ihr Eure Knöchel auch noch im Frühling zeigen könnt und sie Euch nicht schon im Winter erfrieren.
Generell gilt: Zwiebellook for the win! Er rettet die Extremitäten vor Gefrierbrand (und versteckt auch den im Moment durchaus sinnvollen Winterspeck).
Noch ein Tipp, besonders, da man ja über den Kopf am meisten Wärme verliert: Wofür sonst gibt es Mützen? Auch wenn die Haare dann nicht mehr perfekt liegen: Lasst den Style Style sein. Und wenn jemand tatsächlich blöd guckt, dann schickt den doch mal ohne Mütze nach draußen. Der versteht dann auch bestimmt ganz schnell, wo das Problem liegt.
Wenn das alles nichts hilft und Ihr schon total durchgefroren seid, dann gibt es noch einen Weg, wie Ihr die Kälte austricksen könnt. In der Drogerie findet Ihr bestimmt ein Paar Taschenwärmer oder auch beheizte Schuheinlagen. Die halten auf jeden Fall Eure Hände und Füße warm. Und das ist ja fast schon die halbe Miete.
Das Fenster-Problem
Tatsächlich ist das ja schon im "normalen" Winter eine echte Herausforderung. Wie lüftet man am besten, damit die Luft frisch, der Raum aber nicht zum erfrieren kalt ist? Und da Sibirien München gerade einen Besuch abstattet, ist das Ganze ja nochmal deutlich schlimmer. Eine Alternative zum Stoßlüften gibt es nicht. Aber man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass man das Fenster nach dem Lüften auch wieder schließt! Am häufigsten bleiben zum Beispiel die Toiletten-Fenster offen. Und wer weiß, vielleicht gefriert bei diesen Temperaturen ja sogar der Duschvorhang? Auf jeden Fall sollte man im Kopf behalten, welches Fenster man noch schließen muss. Denn wenn die Kälte erstmal drin ist, dann dauert es ziemlich lange, bis es wieder warm wird.
Alles in allem könnt Ihr bei dem Wetter tatsächlich nur eins tun: Nicht vor die Haustür gehen und alles rein holen, was Euch wichtig ist. Und wenn Ihr doch mal raus müsst, dann packt Euch dick ein und bleibt in Bewegung.