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#Melaniagate

Make America again again!

Autor(en): Lena Bammert am Mittwoch, 20. Juli 2016
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Quelle: M94.5/Lena Bammert

Doppelt gemoppelt

Alles einfach immer nochmal machen, das ist das Motto der Trump-Kampagne. Mit Nachmachen kennen die Trumps sich aus. Wir uns auch.

Wenn die Republikaner eins drauf haben, dann selbst keine Ideen zu haben. Abschreiben und Kopieren, das können sie einfach.
Vor allem ihr Chef Donald Trump bedient sich gerne mal bei Anderen. Sogar bei Pokémon – frei nach dem Motto, wenn du sie nicht alle fangen kannst, dann klau dir wenigstens ihre Frisur.

Und wenn Trump gerade kein Pokémon zur Hand hat, dann reicht zur Not auch ein normales Haustier, um sich ein paar Tricks abzuschauen.

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Wie man sieht, hat Donald Trump die Kunst des Kopierens über die Jahre hinweg perfektioniert. Und als Präsidentschaftskandidat der Republikaner ist Trump natürlich auch eine Art Vorbild für seine Familie und seine Mitarbeiter. Kein Wunder also, dass die ihm nacheifern wollen. So gesehen, war es nur eine Frage der Zeit bis die erste plagiierte Rede bei den Republikanern auftaucht. #MelaniaGate.

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Aber ganz ehrlich, die Redenschreiber von Trump hätten sich schon mal mehr bemühen können. Einfach vom Redenschreiber der First Lady des Gegenlagers abzuschreiben, das ist ja jetzt keine wahnsinnige Kunst. Aber wenn Trump weiterhin so erfolgreich ist, werden seine Leute noch genug Zeit zum Üben haben.
Bis die republikanischen Schreiberlinge soweit sind, können jedoch noch viele Jahre ins Kopiererland ziehen. Solange haben wir hier auf jeden Fall schon mal ein Beispiel, wie eine richtig gut kopierte Rede ausschauen könnte:

Hello it´s me, I have a dream.

Hello, it´s me, Melania!

Ich weiß nicht, ob Sie es schon wussten, aber I, Melania Trump, I have a dream.

I have a dream von einem Amerika, mit Donald Trump als Präsidenten und mir als Königin der Welt.
I have a dream, that one day hart arbeitende amerikanische Männer, die jeden Tag als Chance begreifen, den amerikanischen Traum in ihrem Leben wahr werden lassen können. Männer, die trotz aller Widrigkeiten in ihrem Leben, jeden Tag von neuem denken: Yes we can. Make America great again.

Make America great again. Wir müssen Amerika einfach wieder amerikanischer machen. Nicht jeder Berliner sollte behaupten dürfen: Ich bin ein Amerikaner. Auch keine Mexikaner und illegale Einwanderer sollten das dürfen. Dazu ist es nötig die Grenzen unseres Landes zu schützen. Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten. Wir wollen nur einen Zaun, und zwar um Mexiko.
Damit wird zwar nur ein kleiner Schritt der Mexikaner über die Grenze verhindert, aber für die Menschheit und Amerika wäre der Zaun ein gewaltiger Sprung in die richtige Richtung.

Also geht wählen und sagt Hasta La Vista zu den Mexikanern und zu Hillary.
Wählen ist wichtig, immerhin geht es um eine sehr wichtige Antwort für eure Zukunft: Präsident oder Nicht-Präsident, das ist hier nämlich die Frage.
Entscheidet euch für Präsident.

Eure Michelle Obama.
 

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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