Auf der Dachterrasse des Eine-Welt-Haus in der Schwanthalerstraße findet bis September das sogenannte Frischluftkino statt. Jeden Freitag wird ein anderer von insgesamt vier Spielfilmen gezeigt, die sich mit dem Thema „Menschenrechte“ auseinandersetzen. Der Anlass: Vor genau 50 Jahren wurde die allgemeine Erklärung der Menschenrechte zum verbindlichen Völkerrecht erklärt. Der Einlass zum Kinofilm ist gratis. Das Eine-Welt-Haus, das sich übrigens stark für Flüchtlinge einsetzt und zum Beispiel Deutschkurse anbietet, freut sich aber über jede Spende.

Von Abtreibung über Homophobie bis Rassismus

Den Beginn macht am Freitag, 12. August, der Film „4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage“. Er handelt von einer rumänischen Studentin, die mit einer Abtreibung zu kämpfen hat.
In „Milk“ sieht der Zuschauer am darauffolgenden Freitag, 19. August,, dann Sean Penn. Er spielt die Hauptrolle als Harvey Milk, dem ersten offen schwulen Amtsträger in San Francisco.
Eine Woche später, am 26. August,  dreht sich in „Trade“ alles um den Sexhandel zwischen Mexiko und den USA.
Den Abschluss am 2. September macht der Spielfilm „Lincoln“ von Steven Spielberg. Er beleuchtet den Kampf des ehemaligen Präsidenten für die Abschaffung der Sklaverei.

Das Format "Frischluftkino"

Das  Eine-Welt-Haus zeigt vor alllem Filme, die zum Nachdenken anregen sollen. Der Wunsch, Missstände anzusprechen, ist seit 15 Jahren der gleiche, das dazugehörige Motto wechselt jährlich. Letztes Jahr lautete das Motto zum Beispiel „Prima Klima?“. 

Solltet ihr  hungrig oder durstig werden, hat im Eine-Welt-Haus an jedem  Freitagabend die kleine Wirtschaft im Erdgeschoss offent. Alle Filme beginnen jeweils um 20:30 Uhr.