The Pilgreens
Merhaba Türkiye!
Schon 15.000 Kilometer haben die Pilgreens erfolgreich zurückgelegt. Jetzt wagen sie sich auf die Balkanroute. Erste Station: Türkei
Das Daumen-Drücken von letzter Woche hat sich gelohnt: Das TukTuk hat den mehr als holprigen Weg über die Grenze gemeistert. Drei Viertel der Strecke haben die drei Studenten nun schon hinter sich gelassen. Mittlerweile tuckern die Pilgreens mit ihrem elektronisch betriebenen Fahrzeug durch die Türkei.
Rundum umweltfreundlich unterwegs
Beeindruckt waren Ludwig, Karen und Remy von den solarbetriebenen Heizungen für das Wasser in ihrer Unterkunft im türkischen Osmancik. Diese Art der Energiegewinnung ist ihnen auch in vielen anderen Ländern auf ihrem Weg bisher aufgefallen, wie zum Beispiel in China. „Interessanterweise haben wir auch direkt eine Rückmeldung über die Socialmedias bekommen von Followern aus Thailand, die unser Projekt verfolgen, und die haben gemeint, es wäre doch cool, sowas auch in Thailand im großen Stil zu installieren... In Deutschland ist das auch noch nicht wirklich verbreitet.“, freut sich Ludwig Merz.
Damit es überall „greent“
Die Pilgreens haben heute mehrere Bäume gepflanzt - im Auftrag ihrer Sponsoren. Diese sind durch Crowdfunding auf die Jungs aufmerksam geworden und als Gegenleitung für eine finanzielle Unterstützung weden an verschiedensten Orten Bäume eingesetzt - ganz im Sinne des Naturschutz natürlich.
Krisenregion Balkan
Die Türkei ist wohl im Moment eines der Länder Europas, in denen die Stimmung am meisten brodelt: sowohl innerhalb des Landes als auch an den Grenzen zu Syrien und dem Irak. Bei den Wahlen am Sonntag gewann die islamistisch-konservative Partei AKP und das hat zu weiteren Spannungen geführt. Die drei Pilgreens haben davon zum Glück nicht viel mitbekommen, erzählt Ludwig Merz: „Die Wahl haben wir insofern mitbekommen, als dass wir durch die Wahlparty die halbe Nacht wach gehalten wurden.“
Eine gewagter Schritt
Jetzt wagen sich die Pilgreens auf ein Wegstück, das viele andere Reisende zur Zeit abschreckt. Die Strecke bis nach Deutschland werden sie auf der Route zurücklegen, die auch die Flüchtlinge nutzen. „In einem Café haben wir uns mit ein paar Männern unterhalten, unter anderem aus dem Irak ... die hatten dann auch wirklich teilweise heftig zu verdauende Stories. Einer hat gemeint, bei ihnen zuhause hat auf dem Weg zum Einkaufen neben ihm eine Bombe eingeschlagen und der Druck hat ihn weggehauen. Dann hat er seine Sachen eingesammelt und ist weiter gegangen, weil das bei denen irgendwie schon zum Alltag gehört", so Ludwig Merz.
Wie es den Pilgreens auf Ihrer umweltfreundlichen Reise von Bangkok nach Toulouse ergeht, erfahrt ihr jeden Mittwoch zwischen 16 und 18 Uhr in der Hörbar und auf unserer Internetseite!