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Der Rapgott im Interview

Münchner DJ E.J. im Katerfrühstück

Autor(en): Sarah Heinrich am Samstag, 13. Februar 2016
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Quelle: Sarah Heinrich

Der Rapper E.J. mit dem Deppenduo vom Katerfrühstück

E.J. ist ein Rapper aus München - und zwar kein Unbekannter. Am Samstag Vormittag war er im Katerfrühstück zu Gast. 

Emanuel, besser bekannt als E.J., ist ein waschechter Münchner und jetztiger Bamberger. An der LMU hat er Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft studiert. Die Inspiration zu seinen Songs nimmt er aus seinem eigenem Leben: "schlafen, studieren, saufen und über das Leben reflektieren". Was erst so banal klingt, ist alles andere als langweilig. Seine Songs provozieren, regen zum nachdenken an, bleiben im Ohr und machen Lust auf mehr.

Sechs Alben hast du bist jetzt rausgebracht und alle haben eher ungewöhnliche Namen. Deine Alben heißen "Bist du Ami oder was?"," Von der Uni bis zu Skyline" oder dein neuestes Werk "Immer locker bleiben Patrick". Wie kommt man auf solche Namen, zum Beisiel den letzten?

Früher bin ich mit meiner "Gang" durch die Stadt gezogen und ein Kumpel von mit hat immer irgendwelche wildfremden Leute angeredet mit " Hallo Patrick, wie gehts dir?". Die Leute waren natürlich super perplex, aber wir fanden das ziemlich lustig. Daher der Name: "Immer locker bleiben Patrick"!

Wenn man sechs Alben rausbringt, dann macht man ja schon eine Entwicklung mit. Wie würdest du sagen, hat sich dein Style die letzten Jahre entwickelt? 

Am Anfang habe ich sehr viel kopiert von anderen Künstlern. Eigentlich wollte ich auch nie auf eine Bühne, sondern habe meine Musik nur für Familie und Freunde gemacht. Als ich dann aber das erste Mal auf einer Bühne stand, habe ich gemerkt, dass diese kopierten Beats und Texte überhaupt nicht meins sind und ich mich damit überhaupt nicht identifizieren kann.
So habe ich angefangen meine eigenen Texte zu schrieben.

Das ganze Interview - Crashkurs "Streetcredibility" inklusive - gibts hier zu hören:

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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