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Vinyl-Starterkit

Platte lohnt!

Autor(en): Francesca Karmrodt am Freitag, 2. September 2016
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Quelle: Pixabay

Der Himmel für Plattendigger

Die Vinyl feiert ein Comeback. Und mit ihr der Plattenspieler! Deshalb gibt's ein paar Modelle zum vergleichen und die passenden LP's gleich mit dazu!

Der Plattenspieler. Erfunden 1887 und schon bald nicht mehr wegzudenken aus den mit schrillen Grafiktapeten ausgestatteten Wohnzimmern unserer Eltern. 1990 nahm die Ära der Scheibe dann ein jähes Ende. Die Industrie verkündete den „Tod der Schallplatte“. Ein Kampf, der gegen die Compact Disc verloren schien. Heute feiert die Scheibe ein Comeback hinter dem viel mehr als nur nostalgischer Retro-Kult steckt. Aber warum eigentlich? Vielleicht weil man nicht mehr durch die endlosen Playlists auf Spotify von einem Track zum nächsten switchen kann, wie es einem gefällt. Ohne Skip-Taste lässt der Plattenspieler einem gar keine andere Wahl als inne zu halten. Sich Zeit zu nehmen, um das Gesamtkonzept einer Platte zu verstehen. Und einen Zugang zur Musik zu finden, der in unserem rasanten Musikkonsum unmöglich ist. Kein Wunder, dass da immer mehr Künstler Vinyls verkaufen. Höchste Zeit sich mal ein paar Plattenspieler anzuschauen und die passenden Scheiben. Ein Starterpaket sozusagen.

 

Dual DT 210 - Für Einsteiger

Präzision aus dem Schwarzwald kommt von der Traditionsfirma DUAL. Zwar haben sie ihre deutsche Produktion an China abgegeben (man muss nicht erwähnen was das bedeutet), aber bei 100 Euro kann man nichts sagen. Passable Leistung zum fairen Preis. Mit Riemenantrieb und integriertem USB-Anschluss zeigt sich der DUAL DT 210 als freundliches Modell für alle, die ihre Nase mal ein wenig in den Vinyl-Kosmos stecken wollen.

 

Pro-Ject Essential II - Solide Mitte

Auch wenn man bestenfalls zu gebrauchten Alt-Plattenspielern irgendwo zwischen Thorens und Dual greifen sollte, gibt es auch einige solide Neuanfertigungen auf dem Markt. Mit dabei der Pro-Ject Essential II aus Österreich. Riemenantrieb und Saphir gelagerten Aluminium Tonarm im schlichten Design gibt's für ca. 250 Euro.

 

Technics SL 1200/1210 - Der Klassiker

Für Liebhaber ein Muss, für DJ's längst der beste Buddy. Mit dem SL 1200/1210 hat Technics einen Klassiker in der Plattenspielergeschichte hervor gebracht. Der „Zwölfzehner“ kommt mit Quarz-Direktantrieb und robustem Design. Unterscheiden tun sich die beiden Modelle übrigens lediglich in ihrer Farbe. Ab 600 Euro kriegt man das gute Stück, wenn man Glück hat. Nach oben gibt es kaum Grenzen.
 

Wenn ihr den richtigen Plattenspieler für euch gefunden habt, dann fehlen nur noch ein paar passende Scheiben. Am Schönsten ist es natürlich, alte Schätze für wenig Geld auf Flohmärkten aufzustöbern. Wer aber ein bisschen Inspiration sucht und eine frische Brise Musikluft schnuppern will, der sollte sich unbedingt die Blank Face LP von Schoolboy Q besorgen. Kein Rap Fan, aber offen für eine wilde Fahrt? Die höchste Eisenbahn hat ihr neues Album "Wer bringt mich jetzt zu den anderen" veröffentlicht. Höchste Zeit sich entspannt zurück zu lehnen und den Klängen zu lauschen - ein kleines Knistern der Platte inklusive.

 

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
M218 LMU Hauptgebäude
 
Munich Rocks!
Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
M94.5 Bühne @ Freiheizhalle

 

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