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Apps gegen Lebensmittelverschwendung

Resteessen für Gourmets

Autor(en): Janet Wildauer am Freitag, 21. April 2017
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Quelle: Pixabay | tookapic

Suschi

Essen bestellen wird auf Dauer ganz schön teuer. Mit den richtigen Apps rettet ihr euer Abendessen vor der Tonne und das zum Schnäppchenpreis.

18 Millionen Tonnen Essen landen in Deutschland laut WWF jährlich auf dem Müll. Das gilt allerdings nicht nur für Privathaushalte. Auch bei Restaurants warten am Ende des Tages viele Gerichte darauf, verspeist zu werden. Aber anstatt im Magen, landet das gute Essen dann im Müll. Oder vielleicht doch nicht?

Apps gegen Lebensmittelverschwendung

Immer mehr Lokale und Cafés nutzen Apps, bei denen sie ihre übriggeblieben Speisen direkt zum Abholen bereitstellen. Und das auch noch richtig günstig. Die „Mealsaver“-App aus Berlin, gibt es seit ungefähr zwei Monaten auch in München. Das asiatische Restaurant „Asahi 2 Take“ gegenüber vom LMU Hauptgebäude hat die App für sich entdeckt und setzt damit ein Zeichen gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. So können Münchner die Sushi-Gerichte mit dem Smartphone vorbestellen und sie dann ganz bequem eineinhalb Stunden vor Schluss abholen. So bekommen die App-Nutzer Sushi zum halben Preis und retten die Gerichte vor der Mülltonne.

MealSaver Abholung; Quelle: MealSaver 

So funktioniert's

Hat man sich die App erst einmal heruntergeladen, muss man dem Zugriff auf den eigenen Standort zustimmen. Dann werden einem die teilnehmenden Lokale und Cafés in der Nähe angezeigt. In München sind das mindesten 50 Restaurants. Wenn man ein ansprechendes Gericht gefunden hat, zahlt man gleich online und lässt es sich reservieren. Kurz darauf, kann auch schon geschlemmt werden.

Alle haben was davon

Nicht nur die Käufer profitieren von ihrer Beute. Die Lokale verdienen durch die Reste-Retter auch noch einiges dazu. Natürlich freut sich auch die Umwelt, wenn man so wenig wie möglich wegschmeißt. Also, ein Hoch auf Reste-Apps und Foodsharing

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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