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Epic Fail Night

Scheitern lernen!

Autor(en): Svenja Vanhoefer am Donnerstag, 16. Februar 2017
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Quelle: Epic Fail Night

Epic Fail Night

Epic Fail Night ist eine Plattform in der Menschen zu ihren Fehlern stehen und ihre Erfahrungen des Scheiterns mit der Gesellschaft teilen.

„The biggest risk is not taking any risk... In a world that changing really quickly, the only strategy that is guaranteed to fail is not taking risks."
Zuckerberg

Der Facebook-Gründer beschreibt in seinem Zitat ganz gut, dass man ein Risiko auf sich nehmen muss um seine Ideen zu verwirklichen. In unserer Gesellschaft ist diese Sichtweise noch nicht so wirklich angekommen. Man unterscheidet nur zwischen Gewinnern und Verlierern. Dabei ist das Scheitern eine Form der persönlichen Weiterentwicklung. Viele Menschen haben niemanden dem sie ihre gemachten Fehler anvertrauen können ohne als Verlierer abgestempelt zu werden.

Das haben auch drei Freunde in einer Bar in Mexiko gemerkt. Es ist schwierig von den Fehlern anderer zu lernen, wenn es keine Möglichkeit des Austausches mit Anderen gibt. Sie haben die Veranstaltung „Fuck Up Night“ gegründet, damit Menschen ihre Erfahrungen des Scheiterns teilen können.

Idee der „Fuck Up Night“

Das Veranstaltungskonzept ist im Stil des Franchisesystems gegründet und trägt den stolzen Titel „Fuck Up Night“. In dieser Veranstaltung erzählen bis zu drei Redner am Abend über ihr persönliches Scheitern. Mit diesem Konzept hatten die drei Freunde eine lukrative Idee, denn durch das Franchisesystem kann jeder das bestehende Konzept und den Namen gegen ein Entgelt nutzen.

Es hat sich sogar rasend schnell zu einer globalen Veranstaltungsbewegung entwickelt und ist seit 2015 auch in München angekommen. Die Münchener Agentur „Rief Media“ hat die Idee der „Fuck Up Night“ übernommen und das Franchisesystem mit dem neuen Titel „Epic Fail Nights“ ausgetrickst.

Ziel: Wandel des gesellschaften Werte

Die Epic Fail Nights helfen dabei die Toleranzgrenze der Münchener anzuheben. Immer mehr Menschen stehen zu ihren Fehlern und beugen sich nicht mehr dem Druck der leistungsorientierten Gesellschaft. Viele Redner, aber auch Besucher finden es befreiend zu sehen, das es menschlich ist Fehler in seinem Leben zu machen. Viele denken bestimmt es ist unangenehm seine Fehler auf einer Bühne offen zulegen, aber Ziel ist es nicht der Veranstaltung Leute bloßzustellen, sondern anderen das Scheitern zu erleichtern.

Die Redner sind Beispiele, dass es sich lohnt sich wieder aufzurappeln. Auch berühmte Persönlichkeiten wie Apple Gründer Steve Jobs oder die Modedesignerin Vera Wang hatten nicht gleich mit der ersten Idee Erfolg. Sie haben sich nach der Niederlage nicht einschüchtern lassen und sind mit einer neuen Idee wieder aufgestanden.

Epic Fail Night in München

Heute Abend ist es in München auch wieder so weit. Eine Juristin, ein Entrepreneur und ein Vater zeigen Einblicke in ihr Leben und erzählen über ihre persönlichen Erfahrungen bei ihrer Form des Scheiterns. Wer sich selbst einen Eindruck verschaffen möchte sollte unbedingt heute Abend in der Kunstbar Provisorium in der Lindwurmstraße vorbei kommen. Der Beginn der Veranstaltung ist ab 19 Uhr und Eintritt ist frei.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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