Fünf hilfreiche Tipps
Schnäppchen-Spaß
Der Sommerschlussverkauf ist vorbei und es gibt keine Schnäppchen mehr? Falsch! Mit fünf Tricks kann auch ohne saisonale Sales gespart werden.
Einige Eckdaten: Der Sommerschlussverkauf beginnt in einigen Online Shops meist schon Mitte Juni, wohingegen Einkaufsläden erst ab Ende Juli ihre Preise runterschrauben. Die offizielle Richtlinie ist der 31. Juli. Bis Herbstanfang geht dann der Preisspaß. Einen festen Termin für den Winterschlussverkauf gibt es nicht, allerdings gibt es auch Shops, die damit schon Ende Dezember starten. Die häufigsten setzen ihren Sale aber von Anfang Januar bis circa Ende Februar.
Vor allem für Studenten sind Sales eine große Verführung. Doch meistens ist das Geld knapp und der Schlussverkauf dann auch schon längst vorbei. Ist der Student aber wieder flüssig und möchte sich trotzdem einen neuen Laptop oder eine neue Jeans gönnen, geht das auch ohne SSV oder WSV günstig. Hier sind fünf nützliche Tipps, um das günstigste Angebot abzustauben:
1. Preise vergleichen
Klingt zunächst ziemlich banal und offensichtlich, doch auch Preise vergleichen will gelernt sein.
Zunächst sollte den angeblichen Preissenkungen der verschiedenen Shops nicht gleich Glauben geschenkt werden. Viele Händler kennzeichnen einen bestimmten Gegenstand als reduziert, obwohl es sich dabei um den Originalpreis handelt, um die Kunden zum Kauf zu verlocken. Viel klüger ist es, die Preise für den Wunsch Laptop oder die neue Musikanlage auf vielen Onlineshops und in den Läden zu vergleichen. Viele Elektronikfachmärkte bieten unterschiedliche Preise für ein Gerät an. So gibt es den gewünschten Laptop bei Fachhandel A für 300 Euro aber bei Fachhandel B für 200 Euro. Zudem variieren die Preise auf den Homepages der jeweiligen Händler noch einmal. So ist der Laptop bei Fachhandel B im Onlineshop dann für 150 Euro zu haben.
Wer sich die vielen Shopbesuche und stundenlanges surfen im Internet ersparen will, für die gibt es spezielle Preisvergleichsseiten. Beispiele sind Idealo oder guenstiger.de. Dort wird das gesuchte Produkt in die Suchleiste eingegeben und die besten Preise bei den günstigsten Anbieter angezeigt.
Wer Geld sparen will, muss sich also gut umschauen.
2. Gebrauchtes kaufen
Eigentlich auch ziemlich offensichtlich und doch so unterschätzt: Ware aus Zweiter Hand. Dennoch schrecken viele immer noch vor gebrauchter Kleidung zurück, mit dem Bild von muffigen alten Klamotten im Kopf. Doch die Realität bestätigt das Gegenteil: Gebrauchte Elektronik oder Kleidung gibt es in gutem Zustand zu sehr guten Preisen. München bietet mittlerweile sehr viele Flohmärkte, die einiges zu bieten haben. Vom Mädchenflohmarkt bis zum Midnightbazar gibt es alles was das Herz begehrt und den Geldbeutel schont. Wer lieber online Gebrauchtes sucht, der ist bei Ebay-Kleinanzeigen richtig aufgehoben.
Gebraucht kaufen – Geld sparen – glücklich sein.
Flohmärkte sind eine tolle Alternative um günstig zu shoppen.
3. Verkehrt Saisonal kaufen
Wer am Ende dann immer noch nicht auf Second Hand steht, der kann in normalen Shops einkaufen und trotzdem Schnäppchen machen. Das gilt vor allem für Kleidung. Eine Variante ist, Sommerklamotten im Winter zu kaufen und umgekehrt. Meist sind die Stücke dann günstiger, da nicht so eine große Nachfrage besteht, denn es stürmen im Winter keine Massen in Läden oder auf Onlineshops um Flip-Flops und Sonnenhüte zu kaufen. Im Sommer kann dann die lang ersehnte Winterjacke Online gekauft werden, denn da gilt wieder das gleiche.
Die Zweite Variante ist, beispielsweise im SSV Sommerkleider oder Badehosen für den nächsten Sommer zu kaufen und sich so den Einkauf und das Geld für das nächste Jahr spart. Dasselbe Prinzip gilt natürlich für den WSV. Die Variante ist eher etwas für die Trend-Muffel oder Leute, die ihren Stil schon lange gefunden haben und denen die Kleider noch im nächsten Sommer sicher gefallen werden.
Also kaufe kreuz und quer und spare deutlich mehr !
4. Paybackpunkte sammeln
Das gute alte Payback, wer kennt es nicht? Das System ist ganz einfach: Bei einem Einkauf in einem teilnehmenden Geschäft wird die Payback Karte einfach vorgezeigt und je nach Warenwert wird dann eine bestimmte Anzahl von Punkten gutgeschrieben. Es gibt je einen PayBack-Punkt pro zwei Euro Umsatz, dabei hat dann umgerechnet für die Rabatte, die später erhalten werden ein Punkt den Wert von einem Cent. Händler die mitmachen sind zum Beispiel Zalando, dm, Galeria Kaufhof oder Karstadt. Wenn sich jetzt mehrere Punkte angesammelt haben, kann der Wert dieser aufs Konto überwiesen oder in Form eines Wertgutscheins übergeben werden. Es entstehen keinerlei Kosten bei der Nutzung der Karte, im Gegenzug werden aber Daten anonymisiert für Marktforschungszwecke verwendet.
5. Cashback nutzen
Die Methode ist gerade dabei, eine gute Alternative zu Paybackzu werden und funktioniert folgendermaßen: Cashback Seiten vermitteln Kunden an einen Händler und bekommen dafür eine Provision. Anhand der Seite Shoop wird das Prinzip deutlicher erklärt: Shoop.de ist Vertriebspartner und vermittelt den Nutzer als Kunden an jeweilige Teilnehmende Händler. Statt die Provision zu behalten, wird diese an den Nutzer gegeben. Diese Provision wird dann als Cashback bezeichnet. Zu kaufen gibt es dort einiges: von Klamotten bis zu Handyverträgen ist alles dabei. Bevor der Käufer aber seine Prozente bekommt muss erst überprüft werden, ob dieser unrechtmäßig ausgezahlt wird oder nicht. Das bedeutet, wenn ein Produkt direkt wieder zurückgeschickt oder nicht bezahlt wird, werden auch keine Cashbacks möglich sein.
Es muss also nicht immer bis zum finalen Sommer oder Winter Sale gewartet werden, diese fünf Tipps ermöglichen ein günstiges Shoppingerlebnis.