Die besten Aprilscherze des Jahres 2015 auf einer Seite
Selfie-Schuh und Schnitzelverbot
Messerersatz gefällig? Das Smartphone mit scharfen Kanten ist auch in der Küche ein Allrounder.
Bitcoins für Griechenland, messerscharfe Smartphones oder Doppeldecker-U-Bahnen: Wärt ihr auf diese Aprilscherze reingefallen?
Bitcoins für Griechenland, messerscharfe Smartphones oder Doppeldecker-U-Bahnen: Wärt ihr auf diese Aprilscherze reingefallen?
Selbstverliebter Schuh
Nervige Nachfolge für den Selfie-Stick: „Miz Mooz“ stellt den Selfie-Schuh vor. In die roten Ledersandalen lässt sich ganz einfach ein Smartphone stecken. Den Auslöser betätigt man mit den Zehen. So hat man endlich die Hände frei, erklärt das Modelabel im aufwändig erstellten Werbevideo. Bitte lächeln!
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Clevere Korrespondenz
Lust auf einen intelligenten Briefkasten? Google stellt das Postsystem 2.0 vor: Die smarte Briefbox meldet sich per SMS, wenn Post eingetrudelt ist. Sie sortiert automatisch, stapelt säuberlich – und macht bei nervigen Werbezetteln einfach den Briefschlitz zu.
Bitcoins für Varoufakis
Eine fantasievolle Wendung in der Eurokrise hat sich die Website Greek Reporter ausgedacht: Sollten die Verhandlungen mit der Eurogruppe scheitern, werde sich Griechenland aus der Euro-Zone verabschieden – und kurzerhand auf Bitcoins umstellen.
Nationalgericht in Gefahr
Ein kulinarischer Aprilscherz kam aus Österreich: Wegen allergener Inhaltsstoffe drohe dem Schnitzel ein EU-weites Verbot, berichtete die Qualitätszeitung „Presse“. Die Sorge um das Nationalgericht war bei einem Politiker so groß, dass der Hausverstand aussetzte. Entrüstet schrieb Rechtspopulist und EU-Kritiker Heinz-Christian Strache auf Facebook: „Jetzt drehen sie völlig durch!“
Vorher/Nachher. Ein Hoch dem Bearbeiten-Button. pic.twitter.com/lTGSNhaxjA
— Martin Thür (@MartinThuer) 1. April 2015
Eine halbe Stunde später hatte Strache der Beitrag bearbeitet: „… oder ein schlechter Aprilscherz“, hieß es dann. Genussvoll griff das Satire-Magazin „Die Tagespresse“ den Vorfall auf und bot ihm ein Jahresabo zum Rabattpreis:
„Der 1. April bietet selbst vorgeblich seriösen Medien einen willkommenen Anlass, Unfug zu verbreiten. Sogar sachkundigen, gebildeten Menschen wie dem FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache fällt es schwer, vertrauenswürdiger von falscher Information zu unterscheiden.“
Zensur für Cat-Content
Für Verfechter der Netzneutralität ist es ein apokalyptisches Szenario: ein Zwei-Klassen-Internet. Genau das kündigte die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 1. April an: Um die Bandbreite zu schonen, werde Katzen-Content ab sofort im Internet verboten.
Geklaute Zwiebelhaube
Die Münchner Unterwelt wird immer dreister: Sogar vor der Frauenkirche machen die Diebe nicht Halt, twitterte die Polizei München.
Dreister Buntmetall-Diebstahl an der Frauenkirche in #Muenchen pic.twitter.com/QM4JnuI4Ek
— Polizei Muenchen (@PPMuenchen) 1. April 2015
Doppelstöckig unterwegs
Er ist eines von Londons berühmtesten Wahrzeichen: der Doppeldecker. Das machen wir Deutschen den Briten doch gleich mal nach, dachte sich die deutsche Botschaft in London. Sie twitterte, Berlin setze gegen den Touristenansturm nun auch Doppeldecker-U-Bahnen ein. Damit bewies sie Humor. Aber auch, dass ihre Photoshop-Fähigkeiten noch ausbaufähig sind...
Due to record numbers of #tourists, #Berlin today launched world's 1st double-decker subway trains.#DoppelDeckerUBahn pic.twitter.com/vNefVCetIH
— GermanEmbassyLondon (@GermanEmbassy) 1. April 2015
Genuss beim Geldabheben
Quelle: Screenshot M94.5
Frischer Kaffee am Geldautomaten gefällig? Das stellte die ING-DiBa am 1. April in Aussicht. Wer zum 50-jährigen Jubiläum Geld abhebe, solle sich auch noch gleich mit Frühstück versorgen können.
Knuddeln mit Ed Sheeran: Frühlingsgefühle bei Gallagher?
Das scharfe Smartphone
Quelle: Screenshot M94.5
Smartphones sind mittlerweile Multitalente. Warum soll das Gerät nicht auch noch Tomaten schneiden können? Samsung präsentierte den „ultimativen Kochbegleiter“ – ein Smartphone mit so scharfen Kanten, dass es Messer in der Küche überflüssig mache.
Bildchen für Tippfaule
Quelle: Screenshot M94.5
Du hast keine Lust auf komplexe Sätze? Dann schick der Freundin doch einfach das Bild einer Pizzaschnitte und einer Uhr – fertig ist die Einladung zum Italiener! Wahr wird dieser Kommunikationstraum mit Vodaphones „Emoji Phone“.
Pasta-Schlaraffenland
Immer noch ein Klassiker: Spaghetti-Ernte in der Schweiz. Dort pflücke man die Nudeln körbeweise von den Bäumen, berichtete die BBC in einem Pseudo-Dokumentarfilm in den 1950er-Jahren. Ein Aprilscherz, den mehrere Dutzend Zuschauer ernst nahmen. Sofort liefen die Telefone in der Redaktion heiß: Hobby-Gärtner wollten wissen, wo sie den sagenhaften Spaghettibaum erwerben könnten.