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Der Preis für das Semesterticket steigt nach nur einem Jahr um 5,50 Euro.

Semesterticket wird teurer

Autor(en): Hannah Frontzek am Dienstag, 22. Juli 2014
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Quelle: M94.5

Isarcard

Die MVV hat bekanntgegeben, dass das Semesterticket ab dem Wintersemester 2014 um 5,50 Euro teurer wird .

Das Semesterticket ermöglicht den Studierenden das Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel rund um die Uhr überall in München- und das zu einem fairen Preis. Die MVV hat nun bekanntgegeben, dass das Semesterticket um 5,50 Euro teurer wird ab dem Wintersemester 2014. Mit dieser Entscheidung stößt die MVV-Gesellschafterversammlung auf starke Kritik der Studenten.

Das Semesterticket steht ja bekanntlich für studentenfreundliche Preise. Für die Studenten Münchens wird das allerdings immer schwerer zu glauben, denn die MVV-Gesellschafterversammlung mit ihrem Vorsitzenden, dem Oberbürgermeister Dieter Reiter, hat nun die Preise dafür erhöht. Um mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die gesamte Stadt fahren zu können, müssen Studenten ab dem kommenden Semester statt 141 Euro für den MVV-Betrag sogar 146,50 Euro zahlen. Hinzu kommt der reguläre Sockelbeitrag von 59 Euro.

Schwierigere Verhandlungen als in anderen Bundesländern

Bayern ist das einzige Bundesland, in dem es keine „Verfasste Studierendenschaft“ gibt. Aus diesem Grund liegt die Verantwortung für die Tickets bei den jeweiligen Studentenwerken. Außerhalb Bayerns schließen Studierendenvertretungen selbst solche Verträge mit den Verkehrsbetrieben ab. Seit Herbst letzten Jahres gibt es nun nach langen Diskussionen das Semesterticket auch in München, welches zunächst für 2 Jahre gilt. Gleich zu Beginn des Testprojekts haben 76.000 Studenten das Ticket gekauft. Werden sich diese Zahlen bei den steigenden Preisen auch in den kommenden Jahren halten?
Die Studenten zeigen sich äußerst unzufrieden mit der Entscheidung. Die Studentische Vertretung der TU München kritisiert vor allem, dass das Semesterticket „nach nur einem Jahr schon um 5,50 Euro teurer wird, obwohl es sich noch im Zeitraum des zweijährigen Pilotprojekts befindet“, so Bernhard Gerl, Mobilitätsreferent der Studentischen Vertretung der TU München.
Das allerdings wird von dem MVV mit denn jährlichen allgemeinen Tariferhöhungen begründet, die automatisch auch die Semesterticketpreise erhöhen. Nach Meinung des Pressesprechers des Studentenwerks München, Ingo Wachendorfer, sei das Semesterticket allerdings immer noch günstig im Gegensatz zu den Ausbildungstarifen, welche die Studierenden davor nutzen mussten.

Um den MVV-Verband vor finanziellen Krisen zu schützen, hat die Stadt München 11,9 Millionen Euro bereit gestellt. Bisher wurde das Geld aber noch nicht gebraucht. Denn 71 Prozent zahlten nach der Einführung der „IsaCard Semester“ den Beitrag. In Städten außerhalb Bayerns zahlen Studenten teilweise fast 80 Euro weniger.
 

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