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Green City-Radlshuttle

Sicher durch die Rushhour

Autor(en): Daniel Lettrich am Freitag, 12. Juni 2015
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Quelle: greencity.de

Das Radlshuttle in München

Sportliche Münchner Pendler hergehört: Es gibt eine Lösung für die überfüllten Radlwege. Und das ganz ohne Fußgänger zu überfahren.

In München ist Radfahren äußerst beliebt. So beliebt, dass oftmals die schmalen Radwege nicht mehr ausreichen und es gefährlich eng werden kann. Um die Radfahrer und auch die Fußgänger nicht zu gefährden, nutzt der Green City e.V. einen Paragraphen der Straßenverkehrsordnung, um sicherer durch die Stadt zu kommen. Der Trick: Die Radler fahren als Kolonne. Das haben sie jetzt an der Lindwurmstraße demonstriert, 30 Radfahrer fuhren gemeinsam bis zum Sendlinger Tor.

Laut dem Paragraph 27 der Straßenverkehrsordnung gelten mehr als 15 Radfahrer als „geschlossener Verband“. Dadurch gelten für den Verband alle Verkehrsregeln im Grunde so wie für Autos. Zum Beispiel darf der Radverband eine rote Ampel passieren falls das erste Mitglied die noch grüne Ampel passiert hat. Außerdem dürfen die Radfahrer im Verband auch zu zweit nebeneinander fahren, was sie auch sollten, um kompakter unterwegs zu sein.

Green City kritisiert Stadt

Die Green City-Radlshuttle-Bewegung entstand aus der Notwendigkeit, eine Lösung für das gedrängte auf Radwegen zu finden. Laut Green City ist die Situation im Münchener Rathaus durchaus bekannt, eine Lösung wurde von der Stadtregierung dennoch nicht vorgeschlagen, obwohl man fest damit rechnet, dass die Anzahl an Fahrradpendlern weiter ansteigt.

Die Autofahrer reagierten gelassen

Die Aktion wurde gestern zum ersten Mal auf der Strecke Plinganser Straße – Sendlinger Tor durchgeführt. Der Andrang war trotz des kurzen Vorlaufs deutlich höher als erwartet. Wichtig für das Green City Radlshuttle ist aber nicht nur die Teilnahme vieler Radfahrer, sondern auch die Reaktion der Autofahrer. Obwohl Radfahrer bei vielen Autofahrern äußerst unbeliebt sind, war deren Reaktion auf diese Aktion äußerst gelassen und es kam zu keinerlei Provokationen von beiden Parteien.

Wie kann man man mitmachen?

Das Radlshuttle soll ab jetzt jetzt an jedem Werktag um 8:30 an der Lindwurmstraße statt. Zusätzliche Informationen zum Thema gibt es auf www.greencity.de. Nun ist aber auch die Initiative der Radfahrer gefragt. Wenn ihr meint, dass eure Stammstrecke auch ein "Radlshuttle" vertragen würde, schreibt eine Mail an Green City.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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