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Stadt will an WC-Sauberkeit arbeiten

Autor(en): am Dienstag, 28. Juni 2011
Bevor man das Haus verlässt, immer nochmal schnell auf's stille Örtchen  - was uns die Mama in jungen Jahren beigebracht hat, halten wir heute noch genau so. Auf öffentliche Toiletten geht schließlich niemand gerne. Schon lange ist der Stadt München der schlechte Zustand der WC-Anlagen ein Dorn im Auge. Nachdem der Versuch, diese zu privatisieren, im letzten Jahr fehlschlug, hat man nun ein eigenes Konzept ausgearbeitet. Bevor man das Haus verlässt, immer nochmal schnell auf's stille Örtchen  - was uns die Mama in jungen Jahren beigebracht hat, halten wir heute noch genau so. Auf öffentliche Toiletten geht schließlich niemand gerne. Schon lange ist der Stadt München der schlechte Zustand der WC-Anlagen ein Dorn im Auge. Nachdem der Versuch, diese zu privatisieren, im letzten Jahr fehlschlug, hat man nun ein eigenes Konzept ausgearbeitet.

„Höchste Zeit!“, wird sich jeder denken, der zum Beispiel die öffentliche Toilette am Hauptbahnhof besucht. Entscheidet man sich für die kostenlose Variante, muss man den ein oder anderen Kompromiss machen. In den meisten der sechs Kabinen liegt Müll herum, die Armaturen sind angelaufen und beschmutzt. Einige Toiletten sind verstopft, die Türen beschmiert. Wer hier die Hosen runter lässt, muss wirklich Not haben. Wer sich zudem noch im Spiegel sehen möchte, muss sein Spiegelbild schon gut kennen, um es in der verkratzten Fläche wiederzufinden.

Am Marienplatz sieht es ähnlich aus. Hier herrscht reger Durchgang. Die 1972 eingerichtete Toilette zählt wie auch der Hauptbahnhof zu den meist frequentierten öffentlichen WCs. Von mehr als 1000 Menschen wird sie täglich besucht. Die Tatsache das die Anlage sechs Mal am Tag gereinigt wird, zeigt dass nicht nur die Stadt in die Pflicht genommen werden kann. Dem Schild an der Tür, welches die Leute dazu anhält, die Anlagen sauber zu halten, schenken anscheinend nur wenige Besucher Beachtung. Nicht umsonst ergeben sich für die Stadt jährlich 1,2 Millionen Euro an Kosten für die öffentlichen Toiletten. Neben Reinigung, Wasser und Strom geht viel Geld  dafür drauf, Vandalismus-Schäden auszubessern.         
Mit dem neuen Konzept will man so schnell wie möglich für eine spürbare Verbesserung sorgen. Dafür sollen die vom Kommunalreferat betriebenen Wcs saniert werden. Begonnen wird mit den hoch-frequentierten. Mit der Schließung von 34 wenig genutzen Anlagen soll Geld gespart werden, das dann in die 36 mehr genutzte Anlagen fließen soll. Neue Ansätze sorgen dann für einen Ausgleich. So sollen zum Beispiel Gastwirte, Kioskbetreiber aber auch Stadtbibliotheken und Bürgerhäuser bald ihre Toiletten für alle zugänglich machen. Über das Konzept berät sich der Stadtrat in der kommenden Woche.
Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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