Soziales Engagement
Stop complaining - Start doing!
ProjectTogether will junge Menschen für soziales Engagement gewinnen und macht es ihnen leicht, soziale Projekte zu verwirklichen.
Jeder dritte Bürger in Deutschland übt ein Ehrenamt aus. Viele Freizeitangebote, Bürgerinitiativen und Veranstaltungen werden erst durch das Engagement freiwilliger Helfer möglich. In Deutschland gibt es über 5.000 Nichtregierungsorganisationen, deren Mitglieder sich ehrenamtlich engagieren. Durch ihre ehrenamtliche Arbeit können die Freiwilligen ihre Umwelt mitgestalten: Genau das ist das Ziel von ProjectTogether.
Ihr Motto: „Stop complaining. Start doing!“
Gegründet wurde ProjectTogether 2012 von den beiden Münchnern Michael Heider und Philipp von der Wippel, um es jungen Menschen zu erleichtern, soziale Projekte zu starten und sie für soziales Engagement zu gewinnen.
Dabei machen sie es jedem, der ein Projekt starten will, sehr einfach, sein persönliches Anliegen in ein Projekt umzusetzen: Ein Anruf genügt und man bekommt seinen 'persönlichen Coach' an die Seite gestellt. Dafür muss man weder zahlen noch ein klares Konzept haben. Eine Idee genügt. Denn wichtig ist bei ProjectTogether vor allem der Wille zu sozialem Engagement. Ausgearbeitet wird die Idee dann gemeinsam mit den Mentoren. Allerdings kann man auch zu ProjectTogether gehen, wenn man schon eine klare Vorstellung eines sozialen Projekts hat.
In wöchentlichen Treffen mit den Coaches werden dann Ideen weiterentwickelt. Dabei helfen die Mentoren von ProjectTogether bei der Expansion der Projekte und der Koordination der Unternehmen: Wer kann welche Aufgaben übernehmen? Wer hat welche Kompetenzen? Wie können diese gezielt eingesetzt werden, um das Projekt voranzutreiben?
Schon 200 Projekte
Gut geklappt hat das z. B. bei AIAS, einem gemeinnützigen Verein von Studenten, der junge Menschen über Blutkrebs aufklärt und eine Registrierung zum Stammzellenspender ermöglicht. 17 Menschen konnte dadurch schon das Leben gerettet werden.
Aber auch Projekte außerhalb Deutschlands werden unterstützt: Solar für Syrien bringt den Aufbau von Solaranlagen in Syrien voran. Krankenhäuser sind so nicht mehr von Kraftstoff abhängig, der von Kraftwerken kommt, die jederzeit das Ziel von Angriffen werden können.
Zwar ist nicht jedes Projekt erfolgreich, dennoch sieht Michael Heider das nicht als Grund, aufzugeben oder sein Engagement als Fehlschlag zu betrachten. Für ihn stehen Erfahrungsgewinn und Engagement im Vordergrund. Sein Aufruf an alle Münchner: Engagiert euch, packt es einfach an und traut euch!