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The Pilgreens

Europa in Sicht!

Autor(en): Laura Pietrasch am Mittwoch, 21. Oktober 2015
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Quelle: The Pilgreens

Egal welche Hindernisse-die Pilgreens sind immer positiv!

Mehr als 10.000 Kilometer haben die „Pilgreens“ bereits hinter sich. Das heißt: Halbzeit! Von Russland über Georgien, düst das kleine, grüne Elektro-Tuk-Tuk jetzt nach Armenien.

Der Ural hat den „Pilgreens“ und ihrem kleinen, sonnen-betriebenen Tu- Tuk ja schon einen Strich durch ihre Reiseroute gemacht. Doch die drei Studenten mussten nochmal Durchhaltevermögen zeigen. An der Grenze zwischen Russland und Georgien saßen sie fest. Ohne die richtigen Papiere war keine Ausreise möglich und für die „Pilgreens“ hieß das: Warten! 30 Stunden hingen sie im russischen Niemandsland fest.


Endloses Warten an der russischen Grenze. Foto: The Pilgreens

Warten ohne Wodka!

Die Russen hatten zunächst kein Erbarmen: kein Weiterkommen, kein Wodka, kein Waschen! „Warten ohne zu wissen, wie es weiter geht!“ - das war, laut Ludwig Merz, das schlimmste daran. Doch die „Pilgreens“ und ihr Projekt sind immerhin außergewöhnlich und deswegen gab es für die engagierten Studenten dann schließlich doch einen Ausweg: eine besondere Ausnahmegenehmigung.

Von da an ging es mit vollgeladenen Batterien und der heiß ersehnten Dusche weiter. Die Wege gingen die meiste Zeit bergab und das Tuk Tuk konnte mit Vollgas in Richtung Georgien heizen.

Europäische Luft schnuppern

Der eigentlich geplante Korso von fünf Elektroautos musste wegen des ungeplant langen Aufenthalts an der russischen Grenze ausfallen. Trotzdem wurden die „Pilgreens“ freundlich und offen empfangen. Und zumindest mit einem Elektroauto zu ihrem Hotel begleitet.


Freundlicher Empfang im Hotel in Georgien. Foto: The Pilgreens

Die „Pilgreens“ sind begeistert und zugleich auch überrascht. Die Einwohner setzen sich bereits mit Elektro-Energie auseinander und sind ihren Nachbarländern um einen großen Schritt voraus. „Die Leute sind viel weiter, es wird was gemacht. Und auch in der Politik gibt es Leute, die was voran bringen wollen“, teilt Ludwig Merz seine Eindrücke.


Intensive Gespräche mit Studenten in der Hauptstadt Tbilisi. Foto: The Pilgreens

In der Hauptstadt Tbilisi angekommen halten sie zwei Vorträge und führen intensive Diskussionen mit lokalen Studenten. Gegenseitig tauschen die Studenten und die „Pilgreens“ Ideen aus. Daran merken die Elektro-Tuk-Tuk Besitzer auch, dass Europa immer näher und die Sprachbarrieren in immer weitere Ferne rücken.

Bergauf, bergab, durch Wind und Wetter!

Ein Tag waren die „Pilgreens“ nur in Georgien und dann geht es auch schon wieder durch Berge hindruch zur Grenze nach Armenien. Doch das grüne E-Tuk-Tuk mit den Solarzellen auf dem Dach, kämpft sich immer weiter ans Ziel.


Zwischen den Grenzen: ein bergauf und bergab. Foto: The Pilgreens.

An der Grenze zu Armenien wird es nochmal windig. Die drei Jungs blicken noch einmal auf Georgien, das Land zurück, das sie schon so sehr an die europäische Kultur erinnert hat. Neben der Offenheit und dem Interesse der Einwohner an Nachhaltigkeit, liegt das aber wahrscheinlich auch an der Vorliebe der Georgier für Wein und vor allem für das deutsche Bier. Auf den Geschmack gekommen und durch ein wenig Heimweh getrieben düsen die „Pilgreens“ über die Grenze nach Armenien.

Vollgas Richtung Heimat

Seit dem Beginn ihrer Reise war der Grenzübergang von Georgien nach Armenien eindeutig der schnellste, den die drei Studenten bisher erlebt haben. Armenien ist schon sowas wie ein kleines Stückchen Heimat, vor allem für Karen, einer der „Pilgreens“. Er ist gebürtiger Armenier und eins weiß er sicher: bei dem Besuch seiner Familie wird es nicht an Wodka fehlen!

Doch abgesehen von flüssigem Fusel freuen sich die „Pilgreens“ natürlich auch auf Geschmackserlebnisse der regionalen Küche und am alltäglichen Leben in armenischen Familien teilzuhaben.


Regionale armenische Kost aus dem Auto. Foto: The Pilgreens.

Kilometer für Kilometer geht es weiter. Auf der Karte könnt ihr immer mitverfolgen, wo sich die "Pilgreens" aktuell befinden und wie weit sie noch von ihrem Ziel entfernt sind.

Wir begleiten die "Pilgreens" auf ihrem weiteren Weg und teilen ihre Erfahrungen mit euch jeden Mittwoch in der Hörbar zwischen 16 und 18 Uhr!

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