Super Bowl Halbzeitshow
Von Nippeln und Moonwalks
Im Februar werden etwas größere Geschütze aufgefahren
Coldplay tritt bei der Super Bowl Halftime-Show 2016 auf. Passt bloß auf, Chris Martin & Co!
Nächstes Jahr ist das 50. Jubiläum des Super Bowls. Das riesige Sportevent inklusive Halftime-Show verfolgten letztes Jahr alleine in den USA fast 120 Millionen Fernsehzuschauer. Schon seit Beginn des Spektakels in den 1960er Jahren wurden bekannte Musiker eingeladen, um die Pause zu untermalen. 2016 soll es also Coldplay sein. Wer auftritt, entscheidet immer der Sponsor. Nicht immer sind die Künstler aber die beste Entscheidung. Wir haben die zwei besten und schlechtesten Auftritte für euch zusammengesucht.
Kindliches Disney Theme
Schlimm war das Disney Theme von 2000. Phil Collins, Christina Aguilera, Enrique Iglesias und Toni Braxton haben unbekannte Lieder wie „Celebrate the Future Hand in Hand“ gesungen. Den meisten kam es wohl eher so vor, als wären sie bei der Olympiaeröffnung. Leider war es so langweilig, dass man nicht viel mehr darüber sagen kann.
Janet Jacksons Nipplegate
Im Vergleich zum Disney Theme war die Halftime-Show von 2004 fast ein richtiger Hit, mit Größen wie Nelly, P. Diddy, Janet Jackson und Justin Timberlake. Der Auftritt selbst war bis zu den letzten Sekunden von „Rock Your Body“ super. Doch dann das Malheur. Es passierte fast wie abgesprochen auf die Zeile „Got to have you naked by the end of this song“. Justin riss Janet einfach einen Teil ihres Outfits weg und entblößte damit ihre rechte Brust komplett. Das hätten die beiden sich auch gerne sparen können.
King of Pop
Zum Glück versteht ihr Bruder das Performen etwas besser. Michael Jackson trat schon 1993 auf und lieferte eine spektakuläre Showeinlage. Inklusive Moonwalkr rockte er zu seinen Hits „Black and White“ und „Billie Jean“, was die Menge begeisterte. Noch besser kam dann aber „We are the World“ an, das ganze Publikum wurde in die Performance integriert.
Queen Beyoncé
Aber selbst Michael Jackson kann Beyoncé nichts anhaben. 2013 schwebt sie völlig unberührt auf die Bühne, nachdem sie aus einem Meer aus Nebel auftaucht. A capella singt sie ein paar Ausschnitte von „Love on Top“, dann mit Instumenten im Hintergrund „Crazy in Love“. Wie von ihr gewohnt kommt natürlich noch viel „Bootyographie“ dazu. Und schwupps steht sie auf einmal mit Destiny's Child zusammen da und singt „Bootylicous“. Ein perfekter Mix aus Live-Gesang mit Tanzeinlagen. Bei „Single Ladies“ wirken die anderen beiden dann zwar, als wäre ihr Gesang aufgenommen, aber egal. Noch schnell „Halo“ und wirklich alle sind zufrieden.
Fazit: Für Coldplay ist vom Paradise-mäßigen Auftritt bis zur Ghost Story alles möglich.