Oktoberfest 2015
Was gibt's Neues auf der Wiesn?
Die Wiesn zieht jedes Jahr mit bayerischer Tradition unzählige Gäste aus aller Welt an. Doch bei aller Tradition muss es auch Neues geben - wir stellen euch diese Neuerungen hier vor.
Wiesn-Krug
Gut einen Monat vor Beginn der Wiesn stellte Josef Schmid zusammen mit Kabarettist André Hartmann den neuen Wiesn-Krug vor. Den schmückt dieses Jahr das Motiv des offiziellen Oktoberfest-Plakats: Die Aufschrift "Oktoberfest" in bunten, stilisierten Lettern. Die Version des Krugs mit Zinndeckel ziert zudem das Bildnis eines echten Münchner Originals: Michael August Schichtl war Begründer und Betreiber des Zaubertheaters. Das berühmteste Stück - Die Enthauptung einer lebenden Person mittels einer Guillotine - wird auf der Wiesn bis zum heutigen Tag aufgeführt.
Neue Fahrgeschäfte
Neu auf der Wiesn ist die "weltweit höchste und schnellste Megaschaukel" mit dem Namen "Konga". In bis zu 45 Metern wird man dort durch einen Dschungel geschleudert. In luftige Höhen geht es auch beim "Tower Event Center", das auf neun Stockwerken eine Reise durch surreale Welten erlaubt und in dem man eine "Fahrt am Abgrund" auf Rollschuhen wagen kann. Freunde des Spuks und Horrors werden sicher mit der neuen vierstöckigen Geisterbahn "Daemonium" glücklich.
Neue Gaumenfreuden
Erstmals können die Besucher einen "Weißwurst-Leberkäs" kosten, und zwar in der Wurstbraterei "Zum Gaumenschmauß". Eine neue Hühnerbraterei kann man ebenfalls ausprobieren - erstmals ist dieses Jahr der "goldene Hahn" dabei, nachdem die "Poschner-Hühnerbraterei" nicht mehr zugelassen worden ist. Besonders zuckerarme Mandeln und Nüsse bekommt man im "kleinen Mandelturm". Keine Kalorien sparen kann man allerdings bei "Bertis Schokoladenfabrik". In der gibt es - wie der Name schon vermuten lässt - üppige Schokokost.
Wiesn Tische nur für Münchner
Erstmalig konnten sich Personen mit Hauptwohnsitz in München einen Wiesntisch im Voraus sichern. Die Tische hat man ohne Mindestverzehrwert bekommen, lediglich eine Bearbeitungsgebühr von höchstens 10 Euro war fällig. Einzige Bedingung: Die Wiesngänger mussten mit Personalausweis bewaffnet persönlich im Reservierungsbüro erscheinen. Bei der Aktion haben fast alle Wiesn-Wirte mitgemacht.